Angespielt - Star Assault

Weltraum-Shooter gibt es nicht all zu viele. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen versuchen zurzeit mehrere Entwickler, ein neues Freelancer oder Darkstar One zu programmieren. Das geht jedoch oft genug in die Hose, wie auch Star Assault, der jüngste Angriff auf die Genrekonkurrenz, eindrucksvoll beweist. Wir haben die Verkausversion angespielt.

Das Debakel beginnt schon bei der Missions-Vielfalt. Ob Sie nun einen der 30 Story-Aufträge absolvieren oder Sonderquests erfüllen, meistens gilt es, eine bestimmte Anzahl Feindflieger wegzuballern. Die Kämpfe spielen sich dabei extrem undynamisch. Das liegt zum einen an der mäßigen Gegner-KI, zum anderen an der unpassenden Flugphysik: Das eigene Raumschiff reagiert viel zu direkt auf Spielereingaben, weshalb kein realistisches Fluggefühl aufkommen will.

Durch besiegte Gegner steigen Sie im Rang auf und dürfen rollenspiel-typische Fertigkeiten verteilen. Bis es soweit ist, müssen Sie jedoch immer und immer wieder »töte 10 von denen«- oder »mach 15 von diesen platt«-Missionen meistern. Motivierend ist das nicht, zumal es keine nennenswerte Geschichte gibt, noch das Spiel mit einer hübschen Grafik daherkommt. Im Gegenteil: Das All in Star Assault ist düster, leer und leblos -- kein Vergleich zu den bildschönen Galaxien eines Freelancer.

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