Max-Payne-Film - 3D-Realms-Chef schwer enttäuscht

Max-Payne-Entdecker ist wenig begeistert darüber, was im Kino aus seinem Lieblingsbaby gemacht wurde.

Am Startwochenende war die Max-Payne-Verfilmung erfolgreich: Mit einem Einspielergebnis von 18 Millionen US-Dollar konnte sich der Film an die Spitze der Kinocharts setzen. Im Gegensatz dazu stehen die Kritiken. Eine ganz eigene Sicht der Dinge hat der 3D-Realms-Chef Scott Miller. Mit Max Payne verbindet ihn eine ganz besondere Freundschaft. So hat er das finnische Programmierteam Remedy entdeckt und deren erstes Spiel als Produzent zur Marktreife gebracht. Wer seinem Lieblingsbaby Unrecht antut, muss also gewaltigen Hass spüren: »Es gibt im Film einige fundamentale Schwachstellen in der Handlung, bei denen ich vor Fassungslosigkeit meinen Kopf schütteln musste«, sagte Miller jetzt gegenüber dem Online-Magazin Edge.

So könne unter anderem die Ausarbeitung des Charakters von Max Payne nicht mit den Spielen mithalten. Sowieso dürfte kaum ein Zuschauer Sympathie mit der Hauptfigur haben. Denn die Erklärung für Paynes Rachedurst liefert der Film erst, nachdem die Hälfte vorbei ist. Wenig hält Miller auch von der Charakterisierung von Paynes Mentor B.B. Hensley. Er könne »so ewig weitermachen«, die Probleme des Films aufzuzählen, sagt Scott Miller weiter. Wenn Sie keine Angst vor größeren Handlungs-Spoilern haben, können Sie weitere Details im Artikel von Edge Online lesen. GameStar wird rechtzeitig vor dem Kinostart am 20. November eine Kinorezension online veröffentlichen.

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