Im Ego-Shooter Bioshock geht es um Gen-Experimente, die durchgeknallte Genies in der Unterwasser-Stadt Rapture durchführen. Rapture ist einer Art rechtsfreie Zone, in der jeder Künstler und Wissenschaftler nach Herzenslust an Menschen herumfuhrwerken dürfen. Senior Designer Joe McDonagh hat nun in einem Interview mit dem englischen Magazin CVG verraten, dass das alles ursprünglich leicht anders geplant gewesen ist: In einem verlassenen Forschungskomplex der Nazis auf einer tropischen Insel experimentieren bis heute gewissenlose Wissenschaftler mit menschlichen Genen, keine Rede von einer Stadt unter dem Ozean.
Derlei ist nicht unüblich, relativ häufig werden in der Spieleentwicklung Konzepte im Verlauf der Entwicklung über Bord geworfen – die groß angelegte Welt von Stalker wurde gewaltig reduziert, der Mehrspielerpart in Vampire: Bloodlines sogar komplett gestrichen.
Für den deutschen Markt ist der Verzicht auf Nazi-Symbole in Bioshock jedenfalls keine schlechte Entscheidung gewesen.
Das Szenario war nicht der einzige Aspekt, der in der Entwicklung von Bioshock geändert wurde. Einen schönen Überblick über das wechselnde Design verschiedener Elemente und Figuren bekommen Sie über das Bioshock-Artbook, welches Sie in zwei Auflösungen im PDF-Format über unseren Server herunterladen können. Wer sich die Vorfreude nicht verderben will, sollte das Vorwort von Producer Ken Levine überblättern, da dort einige wichtige Handlungselemente verraten werden.
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