Im Rahmen eines EU-Projekts arbeitet eine internationale Forschergruppe, darunter Mitarbeiter der Universität Bamberg, am Lernspiel FearNot! - einer Simulation von Mobbing an Schulen.
FearNot! soll Situationen nachstellen, in denen Schüler von ihren Kameraden schikaniert, beschimpft oder ausgegrenzt werden. Danach bittet Sie das Opfer um Rat: Was tun? Die Spieler sollen sich in die Lage des Opfers versetzten und ihm Lösungen vorschlagen. Ob das über Texteingabe oder ein anderes Interface (etwa ein Auswahlmenü) geschieht, steht noch nicht fest. Danach simuliert das Spiel, welche Konsequenzen der Rat des Spielers in der Mobbing-Situation hat.
FearNot! will Aufmerksamkeit wecken und Schülern ermöglichen, Handlungsalternativen gefahrlos am Computer auszuprobieren. »Unser Ziel ist eine Sensibilisierung für die Problematik und im besten Fall auch eine Reduzierung des Mobbing-Verhaltens«, erklärt die Diplom-Psychologin Sibylle Enz von der Uni Bamberg.
Das EU-finanzierte Projekt ist derzeit in der Entwicklungsphase. Für das Frühjahr 2007 ist ein Testlauf an mehreren Schulen geplant. Erst danach entscheidet sich, wie FearNot! an die Schüler gelangen soll; eine Möglichkeit wäre die Verbreitung als Open-Source-Software.
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