Mass Effect & Spore - Electronic Arts verschärft Kopierschutz

Die beiden von Electronic Arts veröffentlichten Spiele Mass Effect und Spore sollen eine Online-Aktivierung benötigen und ohne Internetzugang nicht spielbar sein. Dies sagte Biowares technischer Produzent Derek French im offiziellen Mass Effect-Forum.

Die beiden von Electronic Arts veröffentlichten Spiele Mass Effect und Spore sollen eine Online-Aktivierung benötigen und ohne Internetzugang nicht spielbar sein. Dies sagte Biowares technischer Produzent Derek French im offiziellen Mass Effect-Forum. Das für Juni 2008 angekündigte Action-Rollenspiel soll auf dem PC den SecuROM-Kopierschutz verwenden und alle zehn Tage eine Verbindung mit den Bioware-Servern benötigen, um zu prüfen, ob der CD-Key noch gültig ist. Zu dem soll Mass Effect nur auf drei verschiedenen Rechnern installiert werden können -- weitere Aktivierungen sind dann nur über den EA-Tech-Support möglich. Gleichzeitig muss die Original-DVD aber nicht im Laufwerk liegen, wenn Sie das Spiel starten wollen.

Derek sagte wörtlich: »After the first activation, SecuROM requires that it re-check with the server within ten days (in case the CD Key has become public/warez'd and gets banned). Just so that the 10 day thing doesn't become abrupt, SecuROM tries its first re-check with 5 days remaining in the 10 day window. If it can't contact the server before the 10 days are up, nothing bad happens and the game still runs. After 10 days a re-check is required before the game can run.« Zum von EA Maxis entwickelten Spore sagte er: »(Electronic Arts) is ready for us and getting ready for Spore, which will use the same system.«

Spore Spore

Electronic Arts folgt mit diesem Vorhaben anderen Publishern und Entwicklern wie Valve (Half-Life 2), Take 2 (Bioshock) oder Zuxxez (Two Worlds), die ebenfalls für ihre Spiele eine Onlineaktivierung voraussetzen. Ziel ist es, die Zahl der illegalen Kopien zu verringern, die nach Meinung der Hersteller für die sinkenden Absatzzahlen von PC-Spielen veranwortlich sind. In den vergangenen Monaten hatten sich zahlreiche Studios wie Infinity Ward (Call of Duty 4), Relic (Company of Heroes), Crytek (Crysis) und Iron Lore (Titan Quest) über die wachsende Zahl von Raubkopieren beklagt. Bei Multiplattform-Titeln wie Call of Duty 4 oder Bioshock ging die Schere bei den Verkaufszahlen zunehmen auseinander: Während die Konsolenversionen Rekord-Umsätze verbuchten, enttäuschten die PC-Verkäufe. Die Entwickler haben zudem festgestellt, dass mehr Personen Patches für die PC-Spiele herunterladen oder auf den Online-Servern aktiv sind, als es überhaupt verkaufte Versionen gibt.

Gleichzeitig beschweren sich die PC-Spieler-Käufer über die zunehmenden Verschärfungen, da Sie sich durch die Zwangsregistrierung über das Internet gegängelt fühlen. Zumal die begrenzte Zahl der Installationen den Wiederverkauf von Originalspielen massiv erschwert. Bei Half-Life 2 und Bioshock gab es zudem am ersten Tag aufgrund von Serverüberlastungen Probleme bei der Aktivierung, was zu langen Wartezeiten und Frust bei den Käufern führte.

Langfristig dürfte die Online-Aktivierung für PC-Spiele aber wohl Standard werden, zumal sie bei Online-Spielen wie Counter-Strike: Source, Battlefield 2 oder Unreal Tournament 3 auch akzeptiert wird. Es bleibt nur abzuwarten, ob auch Offline-Spieler bei Titeln wie Mass Effect oder Spore diese Form des Kopierschutzes akzeptieren werden. Diskutieren Sie mit und schreiben Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren. Werden Sie auf den Kauf von Mass Effect aufgrund der Onlineaktivierung verzichten?

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