Diablo 3 - Bill Roper: »Ich mochte den düsteren Grafikstil.«

Bill Roper kann den von Blizzard gewählten bunten Grafikstil von Diablo 3 nicht mit dem düsteren Diablo-Universum assozieren.

Zum kontrovers diskutierten »bunteren« Grafikstil von Diablo 3 hat sich jetzt auch Ex-Blizzard North-Vizepräsident Bill Roper im Interview mit der Website Videogamer.com zu Wort gemeldet. Zwar gefiel Roper der düsterere Stil der Vorgänger, er kann jedoch die getroffenen Design-Entscheidungen nachvollziehen.

»Es erscheint mir komplett sinnvoll wie sie dazu gekommen sind, da sie eigentlich das Diablo-Universum genommen haben und die Grafik von einem Blizzard Irvine-Standpunkt aus angegangen haben.«

Damit will Roper seinen ehemaligen Arbeitgeber jedoch in keinster Weise schlecht machen. »So gehen sie nunmal Sachen an. Es ist nicht so dass ich es gesehen habe und mir gedacht habe „Oh Gott, das sieht ja furchtbar aus.“. Ich dachte mir eher „Das sieht nach Blizzard aus.“ Nach den Jungs in Irvine. So sah es für mich aus. Ihre Interpretation der Sache.«

Trotzdem tut sich der Ex-Chef der Flagship Studios schwer knallige Farben mit Diablo zu assoziieren. »Wir hatten eigentlich immer versucht klar zu machen, dass Diablo zum Genre der Gothic-Fantasy gehört. Deshalb verstehe ich nicht ganz wieso sie jetzt das gemacht haben. (…) Zwar erkennt man es klar an der Architektur und dem Charakter-Design, aber ich fühle es nicht anhand der Spielwelt. (…) Für mich als Spieler klingelt es einfach nicht sofort „Diablo“ wenn ich es ansehe.«

Ropers letztes Projekt für den Entwickler Flagship Studios, das Action-Rollenspiel Hellgate: London, bot zwar größtenteils Farb-arme und düstere Schauplätze, geizte dafür aber nicht mit knalligen Zauber- und Waffeneffekten.

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