Warhammer 40K - Blutige Comic-Massenschlachten

Am Stand von THQ spritzt das Blut, zumindest auf den Monitoren mit dem Echtzeit-Strategiespiel Warhammer 40K: Dawn of War. Denn zimperlich gehen Orks und Space Marines nicht gerade miteinander um. Wie in der Brettspiel-Vorlage prallen riesige Armeen aufeinander. Mit Knarren, Klingen und Sägen bearbeiten sich die Kontrahenten, und das in erstklassiger 3D-Grafik. Damit Sie von der Metzgerei auch was mitbekommen, lässt sich das Spiel im Solomodus auf Zeitlupentempo verlangsamen. Trotz des vielen Blutes wirkt Dawn of War nie unnötig gewalttätig, der Comic-Charakter der Figuren nimmt den Begegnungen die Brutalität.

Spielerisch wirkt der Titel bereits sehr durchdacht: Es gibt nur drei Ressourcen, darunter Energie und Geld. Dazu kommt eine rassenspezifische, bei Orks etwa das mysteriöse WAAAAAAH! Dahinter verbirgt sich nichts anderes als ein Einheitenzähler. Sobald Sie genug Soldaten im Feld haben, erscheint ein mächtiger Orkhäuptling, der die Moral der Männer hebt. Apropos Moral: Sie spielt eine extrem wichtige Rolle. Menschliche Marines haben zum Beispiel gegen die Dark Reaper der Eldar keine Chance. Sobald jedoch ein Scharfschütze ins Spiel kommt, ergreifen die Reaper die Flucht -- sie haben Angst vor seinen Kugeln.

Gut für die Moral sind auch Eliteeinheiten wie der Force Commander oder der Bloodthirster. Letzterer muss ständig kämpfen, um keine Lebenspunkte zu verlieren. Wenn der Force Commander den Bloodthirster erledigt, läuft eine geskriptete, besonders brutale Sequenz ab -- der erste Finishing Move in einem Echtzeit-Strategiespiel. Im Moment arbeiten die Entwickler von Relic (Homeworld) an Balancing und Missionen, damit Dawn of War im Herbst erscheinen kann.

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