Ein richtiger LAN-Modus, wie er noch im Vorgänger integriert war, ist für Starcraft 2 schon länger vom Tisch. Viele Fans hofften aber wenigstens auf eine eingeschränkte Version, in der mehrere PCs über eine gemeinsame Leitung ihren jeweiligen Spiel-Client per Battle.net verifizieren könnten, der tatsächliche Datenaustausch zwischen den Spielern dann aber lokal in einer Art Pseudo-LAN statt finden würde. Besonders kleine LAN-Parties mit einer langsamen Verbindung hätten davon profitiert. Im Gespräch mit IncGamers erteilte der leitende Gamedesigner Frank Pearce jetzt aber auch dieser Variante eine Absage: »So eine Funktion gibt es nicht. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Verbindung zu den Battle.net-Servern genau das ist was die Leute wollen.«
Der Kopierschutz sei dabei nicht einmal der wichtigste Grund für diese Entscheidung. »Wir wollen lediglich einen Online-Treffpunkt um die Community zu vereinen. Wenn wir also unseren Job in Hinsicht auf die zukünftige kommerzielle Natur und die Komponenten-Natur des Battle.net gut machen, hoffen wir, dass die Leute dort spielen wollen.« Lediglich für Solo-Spieler ist bisher ein Offline-Modus angedacht. Wurde Starcraft 2 einmal vom Battle.net als legale Kopie erkannt, kann die Kampagne danach auch ohne stehende Internetverbindung gestartet werden.
Aber auch online ist die Welt von Starcraft 2 nicht ohne Tücken: So ist es in der aktuellen Version nicht möglich von Europa aus gegen nordamerikanische Spieler anzutreten. Pearce zieht hier Parallelen zum Online-Rollenspiel World of Warcraft: »Es wird so ähnlich wie World of Warcraft aufgebaut sein, wo es eine europäische Region gibt und Spieler gegen andere Spieler aus ihrer Region kämpfen.« Im Moment lässt sich dieses Hindernis nur durch einen zweiten Spiel-Account (mit der US-Version von Starcraft 2) inklusive eigenem Battle.net-Zugang umgehen. Eine zufriedenstellende Lösung ist hier noch nicht in Sicht.
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