"Spam" wird Markenzeichen - Probleme für Softwarehersteller

Jeder kennt Spam. Kaum ein E-Mail-Postfach ist frei davon. In den USA hat "Spam" aber noch eine andere Bedeutung: Der Lebensmittelkonzern Hormel stellt schon seit vielen Jahren in Dosen abgefülltes Frühstücksfleisch (Spiced Ham = Spam) her und verkauft es auch unter diesem Namen. Anscheinend ist dem Hersteller die Namensgleichheit zu dem elektronischen Spam aber ein Dorn im Auge, hat er doch erst kürzlich die Rechte auf den Namen (in Zusammenhang mit Software) beim US-Marken- und Patentamt beantragt und erhalten. Die Folge dieses kuriosen Sachverhalts: Hersteller von Anti-Spam-Software müssen sich auf einen Rechtsstreit einstellen. Webseiten, die den geschützten Namen (auch in Teilen) führen, haben bereits Post von den Anwälten des Lebensmittelkonzerns erhalten. Die Marke ist bereits für allerlei Krimskrams wie Schlüsselanhänger oder Tassen geschützt, im Fanshop auf der Webseite kann man alles online bestellen. An Software gibt es bisher nur einen Bildschirmschoner - und selbst der ist jetzt geschützt.

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