Wie viel Macht haben Spielekonzerne? Das Onlinemagazin Kotaku berichtet, dass Eidos für den Rauswurf eines Testredakteurs beim Spieleportal Gamespot.com gesorgt haben könnte. Fakt ist: Gamespot hat seinen altgedienten Gamespot.com-Redakteur Jeff Gerstmann gerade gefeuert. Laut voneinander unabhängigen Quellen, die sich mit Kotaku und Shacknews in Verbindung gesetzt haben, stecke der Spielehersteller Eidos dahinter.
Gerstmann hat Kane & Lynch: Dead Men eine Ohrfeige mit einer Wertung von 6.0 verpasst und auch ansonsten einen ziemlich harschen Ton im Test gegenüber den Programmierern angeschlagen. Eidos war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung mit einer großflächigen Werbung auf Gamespot.com präsent. Nach den Kotaku vorliegenden Informationen habe Eidos damit gedroht, seine Werbekampagnen aufgrund dieses Tests zurückzuziehen. Dies habe dann vermutlich zum Weggang des Redakteurs geführt.
Ist der finanzielle Druck der Spielehersteller so groß, dass sie gegen unliebsame Tests vorgehen können? In den USA werben auf Spielewebseiten vor allem Spielehersteller, so dass der Wegfall eines Kunden schmerzhaft ist, aber sicherlich nicht existenzbedrohend. Denn es gibt nach wie vor außer Eidos noch genug andere Spieleproduzenten.
Humorvoll betrachtet das Penny Arcade. Die Website hat den Vorfall schon auf ihre eigene Weise bearbeitet.
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