Das ZDF strahlt morgen ab 0:00 Uhr eine halbstündige Dokumentation zum Thema »Killerspiele« aus.
Wie auf der Website des Senders zu lesen ist, wird darin die öffentliche Debatte um virtuelle Gewalt aufgegriffen. Laut ZDF kommen vor allem die zu Wort, die wohl am direktesten betroffen sind: die Spieler. Erstmals, so wirbt der Sender, durften »Hintergrundgespräche mit jungen Gewalttätern gefilmt werden«. Sie sollen als Beispiele für die Auswirkungen von »Killerspielen« dienen.
Ebenfalls zu Wort kommen werden wohl bekannte Wissenschaftler wie der Schulpsychologe Dr. Werner Hopf. Seine Studien stützten zuletzt beispielsweise einen Artikel der Zeitschrift GEO (Gamestar berichtete). Darin wurde Brutalität in Medien als stärkster Risikofaktor für Jugendgewalt genannt. Nach Dr. Werner Hopf würden durch den Konsum auch »nicht-prügelnde Kinder gewalttätig gemacht«.
Die Regie der Sendung führte Rainer Fromm, der bei Spielern bereits ein zweifelhaftes Image erlangt hat. Bereits einige ZDF-Sendungen, die Rainer Fromm produzierte, wurden von vielen Spielern als populistisch und zu einseitig bezeichnet.
Ob diese Vorwürfe morgen entkräftet werden, bleibt abzuwarten. Zumindest auf der Website kommt der Pädagogikprofessor Wassilis Kassis zu Wort, der nur eine kleine Gruppe von Jugendlichen als derart beeinflussbar durch Medien sieht. Ob diese Kontroverse in der gesamten Sendung enthalten ist, bleibt abzuwarten.
»Gefährliches Flimmern« - Neue ZDF-»Killerspiel«-Doku
Das ZDF strahlt morgen ab 0:00 Uhr eine halbstündige Dokumentation zum Thema »Killerspiele« aus.
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