Raubkopien - Keine Bedrohung für die Spielehersteller

Eine Studie unter Spieleentwicklern zeigt, dass kopierte Spiele nicht als Existenzbedrohung angesehen werden.

Raubkopien von Videospielen sind zwar ein ernstzunehmendes Problem, aber keine grundsätzliche Bedrohung der Spieleindustrie. Das ist zumindest das Ergebnis einer Umfrage unter Mitgliedern der TIGA, einer europäischen Vereinigung von Spieleherstellern.

In der Studie sind nur 10% der Befragten der Meinung, dass illegal kopierte Software als ernsthafte Gefahr zu sehen ist und Entwicklern ihre Existenzgrundlage entziehen würde. Die Studienteilnehmer sind aber zu 60% der Ansicht, dass man sich mit dem Thema beschäftigen müsse und 90% meinen, dass das Problem noch weiter zunehmen wird.

Uneinigkeit herrscht darüber, wie man dem Problem begegnen soll. Die Hälfte der Befragten spricht sich dafür aus, dass Regierungen mehr gegen Kopierer vorgehen sollen, während die restlichen 50% der Meinung sind, dass sei nicht Aufgabe des Parlaments.

Richard Wilson, Chef der TIGA, dazu: »Die Ergebnisse der TIGA-Pirateriestudie zeigen sehr deutlich, dass britische Entwickler beim Thema Raubkopien selbst Initiative ergreifen und nach neuen Wegen suchen, um Inhalten an die Kunden zu bringen und direkt mit ihnen zu kommunizieren.«

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