Raubkopien - Deutlicher Rückgang auf dem PC-Sektor

Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen hat Statistiken über Angebote von Raubkopien auf Filehoster-Portalseiten veröffentlicht. Diese zeigen eine deutliche Verschiebung zum Vorjahr.

In einer Pressemitteilung auf hat die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e. V. (GVU) Zahlen zu den Angeboten zu illegalen Spiele-Downloads veröffentlicht. Dabei handelt es sich allerdings nicht um tatsächliche Downloads, sondern nur um die angebotenen Links, die auf solche illegalen Spieledateien verweisen.

Daraus lässt sich ein deutlicher Rückgang bei den Angeboten für PC-Spiele feststellen. Ende 2009 lag der Prozentsatz am gesamten Angebot illegaler Spiele bei 48%. Ende 2010 dann nur noch 31%. Starke Zuwächse gab es allerdings auf dem Sektor der Handhelds, wofür vor allem das Angebot an Downloads für den Nintendo DS verantwortlich ist. So stieg der Anteil der Handhelds von 34% auf 49 % an und macht damit gut die Hälfte aller illegal angebotenen Spieldateien aus. Zwar machten Angebote für die PlayStation 3 Ende 2010 einen recht kleinen Anteil von 2% aus, allerdings ist der Anstieg – insbesondere in den letzten Monaten des letzten Jahres – beträchtlich.

Mit nahezu 2.230 Links stieg das Games-Angebot für die Playstation 3 seit September vergangenen Jahres unter den Konsolenspielen explosionsartig - bei Zuwachsraten von bis zu 200 Prozent im November. Damit vermittelten Filehoster-Portalseiten Ende 2010 am häufigsten Zugang raubkopierten Spieledateien für die beiden Konsolen von Sony (PS2 und PS3 zusammen 9.281 Links), gefolgt von Games für die Nintendo Wii (8.041 Links) und an dritter Stelle Titeln für die Microsoft-Konsolen (zusammen 6.505 Links).

Die kompletten Auswertungen, inklusive einiger Grafiken, finden Sie auf den Seiten der GVU.

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