Nintendo - Gewinneinbruch um 30 Prozent, Gehaltskürzungen bei Präsident und Vorstand

Die aktuellen Geschäftszahlen des Konsolenherstellers und Spielentwicklers Nintendo für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres offenbaren einen Gewinneinbruch um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Präsident Satoru Iwata und der Nintendo-Vorstand ziehen daraus Konsequenzen.

Nintendo musste in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinneinbruch um 30 Prozent verkraften. Nintendo musste in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinneinbruch um 30 Prozent verkraften.

Die schlechten Nachrichten um die aktuelle Markt-Performance von Nintendo wollen nicht abreißen. Nachdem der Konsolenhersteller und Spielentwickler aus Japan gerade erst seine Absatzprognosen in Sachen Wii U und Nintendo 3DS für das laufende Geschäftsjahr massiv nach unten korrigieren musste - und damit aus dem eigentlich vorhergesagten Gewinn ein Verlust wurde -, folgte nun die Bekanntgabe eines Gewinnrückgangs in Höhe von 30 Prozent für den Zeitraum vom 1. April 2013 bis zum 31. Dezember 2013.

Dem nun veröffentlichten Geschäftsbericht zufolge konnte Nintendo in den ersten drei Quartalen des noch bis zum 31. März 2014 laufenden Geschäftsjahres 2013/2014 lediglich 2,41 Millionen Exemplare der Wii U absetzen. Hinzu kommen Software-Verkäufe in Höhe von 29,37 Millionen. Dabei sollen vor allem Zelda: The Wind Waker HD, Wii Party U und Super Mario 3D World die Kunden angezogen haben: Die drei Titel kommen auf jeweils eine Million Verkäufe.

Etwas besser läuft es hingegen beim Nintendo 3DS: Der Handheld wurde seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2011 insgesamt 42 Millionen Mal verkauft - die Software-Verkäufe belaufen sich hier auf 152 Millionen.

Damit kommt Nintendo für den besagten Zeitraum von neun Monaten auf einen Umsatz in Höhe von 3,54 Milliarden Euro und einen Gewinn in Höhe von 72 Millionen Euro. Und das entspricht laut vg247.com einem Gewinnrückgang von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Und nachdem die Korrektur der Absatzprognosen vor ein paar Wochen noch keine Konsequenzen hatte, ziehen Nintendo-Präsident Satoru Iwata und sein Team nun welche: Iwata kürzte sein Gehalt kurzerhand um 50 Prozent. Die Vorstandsmitglieder müssen hingegen jeweils Einbußen in Höhe von 20 bis 30 Prozent hinnehmen, wie engadget.com berichtet. Für Iwata ist das übrigens nicht die erste Maßnahme dieser Art: Erst 2011 kürzte er sich sein Gehalt ebenfalls um die Hälfte, nachdem der Marktstart des Nintendo 3DS nicht so positiv wie erwartet verlief.

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