Kurioses - Darth Vader tritt zur Präsidentschaftswahl in der Ukraine an

Die Ukraine bekommt offenbar einen recht skurrilen Präsidentschaftskandidaten: »Darth Vader« stellt sich in der ehemaligen Sowjet-Republik zur Wahl. Über seine Zulassung muss nun die Wahlleitung entscheiden.

Darth Vader möchte neuer Präsident der Ukraine werden. Über seine Zulassung zu den Wahlen muss allerdings erst noch die Wahlleitung entscheiden. Darth Vader möchte neuer Präsident der Ukraine werden. Über seine Zulassung zu den Wahlen muss allerdings erst noch die Wahlleitung entscheiden.

Landesweit kostenlose Parkplätze für Raumschiffe und eine allgemeine Frührente ab drei Lebensjahren - das sind zwei der Hauptforderungen eines äußerst skurrilen Präsidentschaftskandidaten in der Ukraine. »Darth Alexejewitsch Vader« nennt er sich - und er meint es durchaus ernst.

Die Ukrainische Internetpartei (UIP) wählte den Aktivisten, der seinen richtigen Namen nicht nennen will, zu ihrem Spitzenkandidaten für die Präsidentschaftswahl am 25. Mai 2014. Nachdem er die parteiinternen Vorwahlen »erdrutschartig« gewonnen habe, werde »Kamerad Vader« nun als offizieller Kandidat aufgestellt, so UIP-Chef Dmitri Golubow.

Ob der dunkle Sith-Lord tatsächlich antreten darf, entscheidet aber erst noch die ukrainische Wahlleitung. Die Registrierung ihres ungewöhnlichen Kandidaten hat sich die UIP immerhin einiges kosten lassen: 225.000 US-Dollar kostet die entsprechende Gebühr, wie mashable.com berichtet.

Eine Eintagsfliege ist »Darth Alexejewitsch Vader« übrigens nicht: Der Aktivist, der kürzlich unter anderem auch in der Protesthochburg der ukrainischen Opposition auf dem Maidan flanierte, ließ sich etwa im November 2013 von einer Stormtrooper-Brigade auf einer Sänfte zum Rathaus von Odesse tragen und ernannte sich (vergeblich) selbst zum Bürgermeister. Außerdem forderte er, dass man ihm ein Stück Land in der westukrainischen Stadt zusprechen übergeben solle, da er es als Raumschiffparkplatz benötige.

Die UIP wollte ursprünglich bereits 2012 bei den Parlamentswahlen in der Ukraine antreten - wurde allerdings nicht zugelassen. Inoffiziell sollen jedoch dennoch drei Prozent der Stimmen auf die mutmaßliche Protestpartei entfallen sein. Vader selbst hatte kurz zuvor noch vergeblich versucht, gemeinsam mit seinen Stormtroopern im Innenministerium eine Zulassung seiner Partei zu erwirken. Allerdings scheiterte er bereits an der Eingangstür am wenig verständnisvollen Sicherheitspersonal.

Neben Vader gibt es aber natürlich auch noch einige ernsthafte Kandidaten für das Präsidentschaftsamt der Ukraine. In den Umfragen führt derzeit der Oligarch Petro Poroschenko vor der zeitweise inhaftierten Julia Timoschenko. Der Boxweltmeister Vitali Klitschko hatte sich kurzfristig gegen eine Kandidatur entschieden.

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