Origin - Gehackte Accounts und ungewollte Transaktionen

Einige Origin-Kunden wurden zum Jahresende offenbar Ziel eines Hacker-Angriffs. Es kursieren Berichte über unautorisiert durchgeführte Spiele-Käufe. Electronic Arts hat mittlerweile reagiert und bietet eine schnelle Lösung an.

Einige Origin-Nutzer sind offenbar Opfer eines Hack-Angriffs geworden. Die Accounts wurden anschließend zu nicht autorisierten Käufen diverser Spiele genutzt. Einige Origin-Nutzer sind offenbar Opfer eines Hack-Angriffs geworden. Die Accounts wurden anschließend zu nicht autorisierten Käufen diverser Spiele genutzt.

Während Sony und Microsoft zum Jahresende 2014 lediglich mit einigen DDoS-Angriffen zu kämpfen hatten, sind die aktuellen Vorgänge um die digitale Gaming- und Vertriebsplattform Origin von Electronic Arts etwas ernster: Bereits Anfang Dezember 2014 kursierten Berichte über erfolgreich gehacke Origin-Accounts im Internet.

Zum Jahreswechsel kam dann für viele Origin-Nutzer das böse Erwachen: Die geknackten Zugangsdaten wurden den im EA-Support-Forum auf ea.com veröffentlichten Berichten zahlreicher Nutzer zufolge dazu genutzt, von den Besitzern unautorisierte Transaktionen durchzuführen. Offenbar wurden zahlreiche Spiele wie FIFA 15, Assassin's Creed Unity und Far Cry 4 gekauft und mit den hinterlegten Kreditkarten der Hacking-Opfer bezahlt.

Auf den Account-Missbrauch aufmerksam wurden die Spieler durch E-Mail-Kaufbestätigungen in ihnen unbekannten Sprachen.

Betroffene sollten unverzüglich ihr Kreditkarten-Unternehmen kontaktieren und die Transaktionen rückgängig machen lassen. Auch bei Origin werden Bestellungen storniert, falls die Einkäufe als unautorisiert identifiziert werden. Die Chancen darauf dürften aufgrund der Anzahl der betroffenen Kunden durchaus gut stehen.

Alle anderen Origin-Nutzer sollten dringend ihre Zugangsdaten ändern und einen weiteren Authentifizierungsschritt per E-Mail oder SMS in den Client-Einstellungen aktivieren.

Electronic Arts hat mittlerweile ebenfalls auf die Berichte reagiert und bittet darum, sich mit den entsprechenden Bestellnummern an das Support-Team zu wenden. Hinweise auf einen erfolgreiche Hacker-Angriff auf die Origin-Datenbank will man jedoch keine gefunden haben. Wie sich die Angreifer Zugang zu den Accounts verschaffen konnten, bleibt also erst einmal unklar.

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