Sony schreibt positive Zahlen - dank der sehr erfolgreichen PlayStation-Sparte. Das legt der Finanzbericht für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres offen.
Insgesamt konnte Sony 21 Milliarden Yen nach Steuern ausweisen, obwohl vier Unternehmensbereiche (Komponenten, Sony Pictures, Halbleiter und »Andere«) rote Zahlen schrieben. Außerdem wurde der Verkauf des Batterie-Geschäfts bekanntgegeben.
Neben dem Finanzsektor sorgte vor allem PlayStation für ein hohes Einkommen: 44 Milliarden Yen, über 380 Millionen Euro, konnte die Gaming-Sparte als operativen Gewinn ausweisen. Im direkten Vergleich mit dem Vorjahr stieg der Umsatz um 14,5 Prozent für das erste Quartal.
Verkaufszahlen PS4
Auch die Verkaufszahlen der PlayStation 4 ging nach oben: im Q1 2015 hatte Sony noch drei Millionen PS4 verkauft, 2016 waren es 3,5 Millionen im gleichen Zeitraum. Damit hat Sony mittlerweile 43,5 Millionen PS4 verkauft. Ebenso stieg der Umsatz mit PS4-Spielen, die Verkaufszahlen via PlayStation Network und die Produktionskosten für die PS4 sanken gegenüber dem Vorjahr.
Negativ wirkten sich höhere Marketingkosten und der starke Yen aus. Auch der Konkurrent Nintendo hatte mit den Wechselkursen zu kämpfen, anders als Sony wurde für das erste Quartal Verlust gemeldet. Außerdem läuft die Wii U deutlich schlechter als die PS4, nur 220.000 Einheiten konnte Nintendo im ersten Quartal verkaufen.
Jahresprognose 2016
Für Sony ändert sich mit dem vorliegenden Geschäftsbericht die Jahresprognose, wenn auch nur minimal. Das vermutete Operative Ergebnis bleibt unverändert, dafür wird der geschätzte Umsatz um 5,4 Prozent nach unten korrigiert. Dafür verantwortlich sei der weiterhin schwankende Wechselkurs. Da man aber ebenfalls von höheren Verkaufszahlen via Retail und PSN ausgeht, soll sich zum Jahresende unterm Strich nichts ändern.
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