7,1 Millionen Menschen spielen in Deutschland weiterhin regelmäßig den beliebten Mobile-Titel Pokémon Go. Kein Wunder also, dass von der Popularität des Spiels noch immer auch diverse Drittfirmen profitieren wollen. Und die geschäftlichen Aktivitäten rund um das Hype-Spiel beschränken sich nicht nur auf Account-Verkäufe und Smartphone-Gassigehen.
Versicherung gegen Invalidität und Tod
Seit einiger Zeit bietet etwa ein Berliner Start-up-Unternehmen in Kooperation mit der Versicherung Barmenia einen speziellen Unfallschutz für Spieler von Pokémon Go an.
Die sogenannte Trainer-Unfallversicherung sichert Pokémon-Trainer gegen »typische Pokémon-Schäden« ab und zahlt bei einer durch die Pokémon-Jagd verursachten Invalidität 30.000 Euro aus. Im Todesfall gibt es 10.000 Euro für die Hinterbliebenen.
Immer wieder Unfälle bei der Pokémon-Jagd
Abwegig ist die Idee dahinter nicht: Seit der Veröffentlichung von Pokémon Go gab es immer wieder Berichte über Spieler, die bei der unvorsichtigen Jagd nach den Taschenmonstern Verletzungen davongetragen oder Sachbeschädigungen verursacht haben.
In den USA stürzten zum Beispiel zwei Spieler von einer Klippe. Ein anderer touchierte beim Fahren und gleichzeitigen Spielen einen am Straßenrand geparkten Polizeiwagen.
Pokémon-Versicherung ist überflüssig
So plausibel das jedoch auch alles klingen mag: Sinnvoll ist die Pokémon-Trainer-Versicherung absolut nicht. Wer nämlich ohnehin schon über eine reguläre Unfall- oder Haftpflichtversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung verfügt, ist über die auch gegen solche Verletzungen oder Todesfälle abgesichert, die beim Pokémon-Go-Spielen entstehen.
Eine zusätzliche Trainer-Unfallversicherung, wie sie hier angeboten wird, ist nicht notwendig.
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