Terminator - Die Erlösung - Angespielt: Ernüchterung auf ganzer Linie

Christian Schneider hat die Kinofilm-Versoftung Terminator - Die Erlösung angespielt und erzählt von seinen Eindrücken.

Der Terminator ist ein gefährlicher Gegner? Nicht in dieser lieblosen Lizenzumsetzung. Nach der soliden, aber viel zu kurzen Wanted-Versoftung hat uns der Entwickler Grin mit Terminator - Die Erlösung die Vorfreude auf den Endzeit- Streifen verdorben.

Der gute Ersteindruck, den der Titel vor einigen Monaten noch machte, wich beim Anspielen einer Preview- Fassung der Ernüchterung: Es hat sich fast nichts getan.

Die Grafik des Actionspiels ist meist nur mittelmäßig. Der Waffensound schwächelt, die Kommentare der KI-Kollegen wirken deplatziert. Statt eines digitalen Abbildes des John-Connor-Darstellers Christian Bale steuern wir zwar eine Figur, die Connor heißt, aber nicht wie der Filmschauspieler aussieht und klingt – ein Minuspunkt für die ohnehin dünne Atmosphäre.

Das Leveldesign bot bisher auch keinen Grund zur Freude, es fehlt an Dramatik und Höhepunkten. Stattdessen reihen sich die Kämpfe gegen detailarme, schlecht animierte und durchweg dumme Blechdosen in den vier Levels unserer Vorabversion lustlos aneinander. Das Schadensmodell der Terminatoren bleibt rudimentär, und auch die Spielmechanik wird der Lizenz nicht gerecht.

Sobald wir einmal in Deckung gehen, sind wir sicher, die vermeintlichen Killermaschinen machen keinen Druck und laufen immer die gleichen Gebiete ab. Auch bei der Steuerung liegt einiges im Argen. Es gibt keine Sprintfunktion und keine Möglichkeit, zur Seite zu hechten. Von einer Deckung lösen wir uns erst durch erneuten Knopfdruck, dass nervt.

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