Google Android 5.0 »Lollipop« - Eingebauter Flappy-Bird-Klon entdeckt

Google hat Android 5.0 vorgestellt, dasa den Codenamen "Lollipop« trägt und schneller, energieeffizienter sowie sicherer sein soll.

Google Android 5.0 heißt Lollipop und nicht etwa "Lakrize". Google Android 5.0 heißt Lollipop und nicht etwa "Lakrize".

Update: Google hat in Android 5.0 Lollipop auch ein kleines Eastergg für die Entwickler eingebaut, die sich mit dem Betriebssystem in der aktuellen Developer-Preview beschäftigen. Allerdings hat es Google nicht bei einem kleinen Scherz belassen, sondern gleich eine Variante von Flappy Bird eingebaut, in dem der Vogel durch das Android-Maskottchen und die Mario-Röhren durch Lutscher (Lollipops) ersetzt werden.

Das Video im Anschluss zeigt, wie das Spiel aufgerufen werden kann. Ob dieses Easter Egg auch in der finalen Version von Android 5.0 enthalten sein wird, ist natürlich noch nicht klar.

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Update: Nun steht es fest - Android 5.0 ist »Lollipop«, wird für alle Nexus-Geräte von Google ab dem Nexus 4 veröffentlicht und auf den neuen Geräten Nexus 6 und Nexus 9 vorinstalliert. Mehr zu diesen beiden Produkten folgt in einer eigenen Meldung. Google versorgt ebenfalls alle Google-Play-Edition-Geräte verschiedener Hersteller mit Android 5.0 Lollipop, auf denen ohnehin ein originales Android läuft. Auch diverse Motola-Smartphones gehören zur ersten Update-Welle, die allerdings noch etwas auf sich warten lassen wird. Android 5.0 soll aufgrund neuer Energiesparfunktionen für deutlich längere Laufzeiten sorgen, verschlüsselt Daten auf den Geräten standardmäßig und besitzt neue Sicherheitsfunktionen.

Optisch setzt Google auf das »Material Design«, das klarere Darstellung, neue Schaltflächen und sogar Schatten mit sich bringt. Zu den neuen Funktionen gehört beispielsweise die Möglichkeit, über den Lockscreen schon auf Nachrichten zu reagieren und für diese Funktion bestimmte Nachrichten oder Apps festzulegen und sogar einen Zeitplan für das Anzeigen zu bestimmen. Mit den neuen Benutzerkonten können sich nun mehrere User auch an Smartphones anmelden. Nutzer, die dafür ein fremdes Gerät verwenden, können so auf ihre bei Google gespeicherten Kontakte oder Nachrichten zugreifen, wenn der Besitzer des Gerätes dafür ein Gastkonto eingerichtet hat.

Android 5.0 soll dank einer neuen Laufzeitumgebung (Android Runtime, ART) deutlich schneller laufen und ist auch 64-Bit-kompatibel. Nutzer, die ein neues Android-Gerät kaufen, können dieses schneller einrichten. Er ist möglich, für neue Geräte eine reihe von Standard-Apps, die immer installiert werden sollen, festzulegen. Ein Abgleich der Daten und Apps kann auch über NFC mit dem alten Gerät vorgenommen werden. Android 5.0 ist auf dem Nexus 6 und Nexus 9 vorinstalliert, die aber erst im November erscheinen, und wird ab 17. Oktober als Entwickler-Vorschauversion ausgeliefert.

Originalmeldung: Diskussionen über Betriebssystem-Bezeichnungen sind nicht nur wegen Windows 10 gerade sehr beliebt. Schon seit Jahren tragen alle Android-Betriebssysteme von Google einen »süßen« Titel, der neben der Versionsnummer verwendet wird. Nach Android 1.0 und 1.1, die noch recht konventionell Alpha und Beta hießen, folgten Cupcake, Donut, Eclair, Froyo, Gingerbread, Honeycomb, Ice Cream Sandwich, Jelly Bean und das dann eher zu Marketingzwecken so bezeichnete Android 4.4 KitKat. Das in Kürze anstehende Android 5.0 dürfte vermutlich keine Ausnahme machen, aber seit Monaten wird darüber gerätselt, welche Süßigkeit diesmal den Zuschlag erhält.

Nach der Werbeaktion mit KitKat war auch der vom gleichen Hersteller stammende Riegel »Lion« im Gespräch, andere Hinweise gab es auf »Lemon Meringue Pie« und zuletzt auch »Lollipop«. Nun gibt es einen weiteren Hinweis auf eine ganz neue Möglichkeit. Der Chef des Unternehmens, das für Google die Android-Statuten herstellt, die vor dem Hauptquartier stehen und dem Codenamen entsprechend gestaltet wurden, müsste eigentlich längst wissen, wie Android 5.0 heißen wird. Auf Google+ hat Giovanni Calabrese von Themendous zuletzt seltsame Beiträge über »Licorice« (Lakritze) veröffentlicht.

»Ich habe Lakritze nie besonders gemocht, aber zum Donner, es gibt schon einige großartige Geschmacksrichtungen da draußen«. In den Kommentaren dazu erklärte er, er wolle nur alle Möglichkeiten nennen, das sei keine Bestätigung. Aber eine Woche später berichtet er, wie die Flugsicherheit ihn auf dem Weg zu Google fragte, warum er so viele Schachteln voller Lakritze dabei hätte. Und zuletzt verlinkte er auf eine Webseite mit Informationen über die Herstellung von Lakritze. Vielleicht nimmt Calabrese auch seine Follower einfach nur auf den Arm, denn in Fehlerberichten von Google-Entwicklern ist sehr oft die Abkürzung LMP zu sehen, was wohl für »Lemon Meringue Pie« stehen dürfte - sofern es keinen Lakritzkuchen gibt. Auch das Android-Team macht sich einen Spaß mit einem Video und weiteren Namensmöglichkeiten.

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