Die Ende letzte Woche von Microsoft veröffentlichte Vorschau-Version von Windows 10 enthält bereits eine Version des neuen Webbrowsers mit dem Codenamen »Spartan«. Diese Browser nutzt eine neue Engine, die die Altlasten des Internet Explorers hinter sich lässt und so unter anderem auch schneller arbeiten soll. Allerdings ist Spartan im Grundzustand der Windows 10 January Preview nicht aktiviert. Um die Funktion des neuen Browsers zu testen, muss der nach wie vor vorhandene Internet Explorer 11 gestartet werden. Nach Eingabe von »about:flags« in die Adresszeile lassen sich die »Experimental Web Platform Features« auf der dargestellten Seite aktivieren.
Nach dieser Umstellung meldet sich der Browser dann aber auch nicht mehr als Internet Explorer, sondern gibt sich gegenüber Webservern als ein Webkit-Browser aus und nennt Google Chrome 39.0 als Versionsnummer. Der Grund für diese Tarnung ist, dass es viele Webseiten gibt, die bei Erkennen des Internet Explorers bestimmte Features nicht mehr anzeigen oder sogar eine ältere und weniger komfortable Version des Inhaltes liefern. Andere Webseiten funktionieren mit dem Internet Explorer aufgrund kleinerer Fehler auch nicht richtig und ruckeln beispielsweise beim Scrollen.
Neowin hat mit der aktuellen Version von Spartan den Google-eigenen Browserbenchmark Octane getestet und einen Wert von 19.312 Punkten erreicht. Die neueste Version Google Chrome 40 kam dabei nur auf 17.402 Punkte. Damit scheint Spartan wie von Microsoft angekündigt ein sehr schneller Browser zu werden. Beim Test von HTML5-Features, die der Internet Explorer 11 bereits relativ gut unterstützt, ist Spartan ebenfalls besser und erreicht 351 Punkte, während der IE 11 nur 336 Punkte erreicht. Für einen noch unfertigen Browser schneidet Spartan also überraschend gut ab.
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