Update: Auch die Berliner Verwaltung wird zum Stichtag 8. April noch rund 30.000 Rechner einsetzen, auf denen Windows XP läuft. Allerdings hat das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin) mit Microsoft ein laut eigener Aussage »ein kostengünstiges Angebot verhandelt«, um » ein temporäres Notfallpaket für den Weiterbetrieb der Computer auch nach dem Auslaufen des offiziellen Microsoft-Supports zur Verfügung« stellen zu können. Da allerdings die Verwaltungen in Berlin selbst für ihren IT-Support zuständig sind, handelt es sich hier nur um ein Angebot des ITDZ Berlin, das bisher nur für 15 Prozent der insgesamt 70.400 IT-Arbeitsplätze zuständig ist.
Originalmeldung: Das Ende von Windows XP oder zumindest das Ende des offiziellen Supports des Betriebssystems von Microsoft am 8. April 2014 stellt das Bundesland Niedersachsen vor ein Problem. Eigentlich hatte das Innenministerium eine Abmachung mit dem Telekomdienstleister T-Systems, der rund 8.000 Rechner der Bundeslandes rechtzeitig auf eine neuere Windows-Version umstellen sollte.
Wie Heise berichtet, hat sich das Land jedoch wegen »finanziellen Bedenken und Problemen beim Projektmanagement« im Juni 2013 von T-Systems getrennt und die Aufgabe an den »Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen« (LSKN) übergeben. Dort verhandelt man seitdem mit Microsoft über eine Verlängerung des Supports für Windows XP. Wie hoch dieser finanzielle Aufwand aus Steuermitteln sein wird, ist anscheinend noch nicht klar, da die Verhandlungen mit Microsoft noch immer andauern.
Laut einer Aussage des Microsoft-Manager Oliver Gürtler auf der CeBIT ist der Preis für so eine Support-Verlängerung aber vielen Firmen zu teuer, setzt ein abgeschlossenes Abonnement für Premium-Support voraus und erfordert in diesem Fall auch einen Plan zur Umstellung auf ein neueres Windows innerhalb von zwei Jahren. Laut dem Bericht von Heise will das Land Niedersachsen durch das Abkommen mit Microsoft genügend Zeit für eine Umstellung auf das aktuelle Windows 8.1 gewinnen.
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