Auch wenn es vielen Internet-Nutzern nicht gefällt, ist Adobe Flash noch immer ein wichtiger Teil des Internets. Daran haben auch die kaum noch vorhandene Unterstützung auf Smartphones und Tablets und Alternativen wie HTML5 noch nicht viel geändert. Mozilla arbeitet jedoch mit seinem »Project Shumway« daran, dass für solche Inhalte die Installation des Adobe-Plugins nicht mehr notwendig ist. Die ersten Entwickler-Builds einer entsprechenden Version von Firefox wurden bereits letzte Woche online gestellt, sind aber in der Funktion noch sehr eingeschränkt.
Tatsächlich lassen sich bisher nur einige Tour-Videos von Amazon abspielen und auch das nur in Builds für Windows und Mac OS X. Linux bleibt momentan noch außen vor. Für reine Anwender sind diese oft instabilen Nightly Builds des Browsers ohnehin nicht gedacht. »Project Shumway« soll allerdings später tatsächlich Teil der regulären Firefox-Versionen werden und dann zumindest einen Teil der üblichen Flash-Inhalte im Internet ohne das Plugin abspielen können. Einen genauen Zeitplan dafür nennt die Roadmap von Mozilla aber nicht. Technisch versucht »Shumway« die Flash-Befehle über ein eigenes Javascript-Modul zu verarbeiten. Das originale Adobe-Plugin war in den letzten Wochen wieder einmal wegen kritischer Sicherheitslücken in den Schlagzeilen.
Die Bezeichnung für »Project Shumway« stammt übrigens aus einer amüsanten Assoziationskette, wie der Entwickler Chris Peterson auf Twitter verrät: von Flash zu Flash Gordon und von Gordon zu Gordon Shumway. Den älteren unter unseren Lesern könnte dieser Name eventuell bekannt vorkommen. Es war der »echte« Name der Hauptfigur aus der gleichnamigen Fernsehserie »Alf«, die Ende der 1980er-Jahre ein großer Erfolg war und noch heute auf diversen Sendern immer wieder einmal wiederholt wird.
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