NSA-Überwachungsskandal - Linus Torvalds sollte anscheinend Backdoor in Linux einbauen

Die NSA soll Linus Torvalds kontaktiert haben, damit dieser in Linux ein Hintertürchen für den Geheimdienst NSA einbaut.

Laut dem EU-Abgeordneten Nils Torvalds wurde sein Sohn Linus Torvalds von der NSA kontaktiert, damit er eine Backdoor in Linux einbaut. Laut dem EU-Abgeordneten Nils Torvalds wurde sein Sohn Linus Torvalds von der NSA kontaktiert, damit er eine Backdoor in Linux einbaut.

Bei der Untersuchung des Europäischen Parlamentes zum Überwachungsskandal kam auch ans Licht, dass Linux-Erfinder Linus Torvalds anscheinend ebenfalls von der NSA kontaktiert wurde. Die anwesende Microsoft-Vertreterin war der Frage ausgewichen, ob sie sagen überhaupt sagen dürfe, ob Windows absichtliche Backdoors enthält oder das Unternehmen dazu aufgefordert wurde.

Während der Befragung sprach auch Nils Torvalds, Europa-Abgeordneter für Finnland und Vater von Linus Torvalds zum Thema. »Als mein ältester Sohn [Linus] die selbe Frage gestellt bekam, ob er von der NSA wegen Backdoors angesprochen worden war, sagte er 'Nein', aber nickte gleichzeitig. Damit war er legal quasi aus dem Schneider. Er hatte die richtige Antwort gegeben, [aber] jeder verstand, dass die NSA ihn kontaktiert hatte.«

Wie der Schwedische EU-Abgeordnete Christian Engström von der Piratenpartei schreibt, wird daraus die Antwort von Linus Torvalds an die NSA nicht klar. Aber da der Quellcode von Linux offen einsehbar ist und Änderungen von vielen Leuten geprüft werden, hätte er wohl geantwortet, dass er keine Backdoor einbauen könne, selbst wenn er wolle. Daher sei Open Source auch die einzig sichere Software.

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