Wie geht’s weiter?
Bis März 2008 haben die Modder Zeit, ihr Spiel vom Papier auf den Monitor zu bringen – nur in Grundzügen, versteht sich. Die Jury wird dann beurteilen, welches Team die besten Aussichten auf einen Mod-Hit hat, und entsprechend Punkte vergeben. Die Sieger erhalten von Massive in den folgenden Monaten volle Unterstützung bei ihrer Arbeit – gute Mods halten ein Spiel am Leben, da helfen die Profis den Hobby-Entwicklern gern.
Ende 2008 soll dann die erste spielbare Version der brandneuen World in Conflict-Mod fertig sein. Die wird dann auf diesen Seiten exklusiv vorgestellt und liegt natürlich auch unserer Heft-DVD bei – der beste Start also für den Community-Erfolg. Und vielleicht sogar der Beginn einer Karriere in der Spieleindustrie? Kaos und Splash Damage haben es jedenfalls vorgemacht.
Drei Fragen an Nicklas Öberg
Nicklas Öberg ist bei Massive verantwortlich für die Qualitätssicherung. Er wird die Wettbewerbsteilnehmer betreuen und die Gewinner tatkräftig unterstützen.
GameStar: Wie schwer ist es, eine Mod für World in Conflict zu erstellen?
Öberg: »Es kommt drauf an, was du vorhast. Wenn du nur eine simple Balance- Mod machen willst, musst du lediglich im Juicemaker die Werte der Einheiten verändern. Neue Karten, die nächstanspruchsvollere Mod-Stufe, erstellst du im WicEd. Für eine Total Conversion mit neuen Einheiten oder Spielmodi wirst du neben unseren Mod-Tools allerdings weitere Programme brauchen, jede Menge Erfahrung und idealerweise ein Team. Solche Mods sind praktisch komplett neue Spiele und beanspruchen sehr viel Zeit und Energie.«
GameStar: Was, wenn ich auch ohne Erfahrung und ohne Team mitmachen will?
Ödberg: Auf der Internet-Seite www.intel.de/wic-mod gibt‘s eine große Mod-Anleitung, außerdem noch ein Wiki und ein Modder-Forum. Da kann man Ideen austauschen und vielleicht sogar Gleichgesinnte finden, mit denen man sich zusammentut.
GameStar: Wie stark dürfen die Modder World in Conflict verändern?
Ödberg: »Eigentlich komplett. Wir versuchen, den Moddern so viel Freiheit wie möglich zu geben. Manche Spielmechaniken sind recht schwer zu umgehen, aber ein kreativer Kopf schafft das schon. Es kann zwar sein, dass wir im Laufe des Wettbewerbs Einschränkungen festsetzen müssen, aber das sehen wir erst, wenn es soweit ist.«
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