Seite 3: Brian Fargo über die Geschichte von Bard's Tale

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Interview Teil 3

GameStar:
Was machte Bard's Tale so besonders?

Brian Fargo:
1985 wurde der Rollenspielmarkt weitgehend von Wizardry (und ein bisschen Ultima) beherrscht. Doch Wizardry bestand nur aus schwarz-weiß Grafik; Sound und Musik gab's gar nicht. Spaß machte es zwar trotzdem, aber Bard's Tale brachte Farbe und Musik ins Genre. Vor allem die Amiga-Version gefiel mir sehr gut. Und die Gregorianischen Gesänge waren klasse.

GameStar: Glaubst Du, dass Rollenspiele im Stil von Bard's Tale mit verbesserter Optik auch heute noch eine Chance haben würden?

Brian Fargo:
Traurigerweise nicht. So sehr ich das Spielkonzept auch mag, so haben sich die Geschmäcker seit 1985 doch gewandelt. Es gab ja Versuche wie Wizardry 8, ein altes Konzept am Leben zu halten. Und obwohl es ein gutes Spiel war, hat es sich nicht verkauft. Der beste Weg in einem Markt zu überleben ist es, Nischen zu finden und die vollkommen auszufüllen.

Das Interview führte Mick Schnelle

*Brian Fargo gründete 1983 Interplay und war mit verantwortlich für Genreklassiker wie Bard's Tale, Wasteland oder Dragon Wars. 2002 verließ er Interplay und gründete InXile Entertainment. Er kaufte von Electronic Arts die Namensrechte an Bard's Tale und veröffentliche ein neues Spiel unter diesem Namen, das mit den Vorgängern aber inhaltlich nichts zu tun hat.

Den Test zum neuen Bard's Tale und eine ausführliche Bard's Tale-Historie lesen Sie in GameStar 08/05.

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