Seite 3: Technikcheck: Grand Theft Auto 4 - Update: Patch erschienen

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Technik-Tipps

  • Der hier beschriebene Workaround ist gleichermaßen für Windows XP und Vista gültig. Wenn Sie GTA 4 starten oder Ihren Rechner hochfahren, öffnet sich das Anmeldefenster des »Rockstar Games Social Club«. Durch einen Rechtsklick auf die Startleiste und Anklicken des Eintrages »Task-Manager« im Kontextmenü öffnen Sie den Task-Manager. Wählen Sie nun den Reiter »Prozesse« aus. Ordnen Sie die Prozesse zur besseren Übersicht nach Namen an, indem Sie auf Name am Kopf der aufgelisteten Prozesse klicken. Suchen Sie den Prozess »RGSC.exe« und klicken Sie mit der rechten Maustasten auf den Prozessnamen. Im Kontextmenü wählen Sie »Zugehörigkeit festlegen…« aus.
    Daraufhin erscheint ein kleines Fenster. Im Falle eines Systems mit Dual-Core-Prozessor erscheinen unter dem Fenstertext zwei Checkboxen für »CPU 0« und »CPU 1«. Da wir in unserem Testsystem einen Core-2- Vierkern-Prozessor betreiben, sind auf dem Beispielbild zusätzlich die Checkboxen für »CPU 2« und »CPU 3« aufgeführt. Wählen Sie jetzt alle Checkboxen bis auf eine ab. Es ist dabei egal, welchen Prozessor Sie zum Ausführen des »RGSC.exe«-Prozesses wählen, solange nur einer ausgewählt ist. Starten Sie nun das Spiel über das Anmeldefenster.
    Nachdem Sie im Menü von GTA 4 sind, drücken Sie **Alt**+**Tab** und kehren auf den Windows Desktop zurück. Öffnen Sie danach wie vorher beschrieben den Task-Manager und ordnen Sie die Prozesse wieder nach Namen. Neben der »RGSC.exe« finden Sie in der Liste der Prozesse noch die »GTAIV.exe«, die »LaunchGTAIV.exe« und die »gta4browser.exe«. Die »RGSC.exe« startet unter Verwendung von nur einem Prozessor-Kern die drei letztgenannten Prozesse von GTA 4. Die Prozesse laufen folglich wie die »RGSC.exe« auf dem zugewiesenen Kern. Da das Spiel mit nur einem Prozessor unspielbar langsam laufen würde, weisen Sie den gestarteten Programmen die restlichen CPU-Kerne zu (außer der »RGSC.exe«). Dies machen Sie, indem Sie den oben beschriebenen Vorgang zum Beschränken auf einen Kern umkehren. Dazu öffnen Sie wieder den Task-Manager, klicken unter dem Reiter »Prozesse« auf die drei oben genannten Prozesse mit der rechten Maustaste und weisen ihnen unter »Zugehörigkeit festlegen…« wieder alle zur Verfügung stehenden Prozessoren zu. Danach beenden Sie den Task-Manager und wechseln wieder in das Spiel zurück. Jetzt sollten Sie GTA 4 normal spielen können.

  • Mit 2,0 GByte Arbeitsspeicher oder weniger treten häufig Nachladeruckler auf. In Anbetracht der niedrigen Preise raten wir hier zum Aufrüsten -- 2,0 GByte DDR2-800 kostet nur 40 Euro.
  • GTA 4 benötigt zwingend Doppelkern-Prozessoren. In unserem Test mit einem Pentium 4 stürzte das Spiel sofort ab. Mit einem heruntergetaktetem Core 2 Duo mit nur einem unter Windows aktiviertem Kern startete GTA 4 zwar, lief aber unspielbar.
  • Zum flüssigen Spielen unserer mittleren und hohen Einstellungsvorschläge ist mindestens ein Dreikernprozessor oder ein weit über 3,0 GHz taktender Doppelkern Pflicht, besser ist aber eine CPU mit vier Kernen.
  • Die Grafik der PC-Version kann die der Konsole deutlich übertreffen. In voller Pracht ist das Spiel allerdings erst mit der Hardware des nächsten Jahres zu genießen. So der offizielle Kommentar von Rockstar Games, der auch durch unsere Leistungsmessungen bestätigt wird. Mit der Konsole vergleichbare Grafikeinstellungen sind:
    -Texturen: Mittel
    -Renderqualität: Mittel
    -Sichtdistanz: 21
    -Detaildistanz: 10
    -Fahrzeugdichte: 50
  • Geforce-7-Karten produzierten auch mit dem Patch üble Grafikfehler, besonders die Schatten und der Himmel werden falsch dargestellt. Zudem tauchen gelegentlich massive Fehler bei der Beleuchtung auf. Diese ließen sich auf unserem Testsystem durch Groß- und Kleinschalten mit **Alt**+**Tab** entfernen. Die Minikarte wird nun zwar korrekt dargestellt, allerdings fehlen aus jedem Betrachtungswinkel fast alle Texturen. Außerdem läuft das Spiel auch in minimalen Einstellungen unspielbar.
  • Der im Internet kursierende Vorschlag, die Beta des Forceware-Treibers 180.60 für Windows Vista beziehungsweise 180.70 für XP zu installieren, schlug fehl, da die Forceware-Treiber ab Version 180 keine Geforce-Karten der 7000er-Serie oder älter mehr unterstützen. Generell konnten wir auch keine Verbesserung der Performance auf neueren Geforce-Karten feststellen.
  • Nach der Aktivierung von GTA 4 über das Internet müssen den »Rockstar Games Social Club« zwingend mit installieren, um GTA 4 spielen zu können.. Ein Update von Games vor Windows Live und ein dazugehöriges Benutzerkonto ist ebenfalls Pflicht, da Sie sonst nicht speichern können.
  • Mangels Shader Model 3.0 funktioniert das Spiel nicht auf Grafikkarten der X800-Serie.
  • Der Benchmark-Test sagt nicht wirklich etwas über die Geschwindigkeit von GTA auf einem bestimmten Rechner aus. Zum Testen von Leistungsverbesserungen durch Detailreduzierung eignet er sich eingeschränkt. Bei Kontrollmessungen ergaben sich Schwankungen von 10 bis 20 Prozent. Während unserer Leistungstests konnten wir dieses Phänomen auch beim Spielen beobachten.
  • GTA 4 profitiert nur wenig von einer High-End-Grafikkarte. Der Vergleich zwischen einer Geforce 8800 GT und einer GTX 280 ergab einen Unterschied von nur wenigen fps.
  • Maximale Fahrzeugdichte macht Liberty City in der Rush Hour besonders authentisch. Allerdings bauen Sie sich damit selbst unnötige Stolpersteine in kniffligen Missionen. Wir empfehlen den Konsolenwert von 50.
  • Zur Erhöhung der Stabilität raten wir dazu, alle Updates und Service Packs für Windows zu installieren. Zusätzlich sollten Sie auch das .Net-Framework in den Versionen 1.1 und 3.5 sowie den aktuellen Adobe Flash Player installieren.
  • Rockstar Games empfiehlt für Nvidia-Grafikkarten den Forceware 180.84 und für ATI-Karten den Catalyst 8.12, die mittlerweile auch in ihrer finalen und von Microsoft signierten Version vorliegen.

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