Der vierte Teil der beliebten Aufbau-Strategie-Serie überzeugt mit hübscher und zeitgemäßer Grafik, verlangt aber auch bei maximalen Details nicht nach High-End-Rechnern. Selbst auf niedrig getakteten Zweikernprozessoren läuft die Engine stets gut spielbar.
Das liegt unter anderem an der guten Multi-Prozessor-Unterstützung. Beim Start des Spiels wird überprüft, wie viele Prozessorkerne in Ihrem System arbeiten. Die einzelnen zu berechnenden Aufgaben wie zum Beispiel die Stoffsimulation, KI oder Animationen werden in einzelne Aufgaben unterteilt und an die Prozessoren zum Verarbeiten übergeben. Häufen sich viele kleine Aufträge, bündelt Anno 1404 diese und lässt sie dann in einem Schwung berechnen. Hängen einzelne Aufgaben von einander ab, werden Sie durch den sogenannten »Scheduler« stetig synchronisiert. Das Ergebnis ist, dass theoretisch unendlich viele Prozessoren gleichmäßig ausgelastet werden können, sofern genügend parallelisierbare Aufgaben vorliegen.
Das zweite große Zuckerstück ist die Wassersimulation, die neben einer Physik-Simulation mit Reflexionen, Lichtbrechung unter Wasser liegender Objekte und sogar Kaustik aufwartet. Letztere beschreibt die Lichtbrechung von Umgebungslicht im Wasser, das sich auf Wellenkämmen bündelt und flachere Stellen dunkler erscheinen lässt.
Fast alle dieser Aufgaben führt Anno wiederum parallel aus und verrechnet dann die Zwischenergebnisse von zum Beispiel der Wasser-Physik mit den restlichen Elementen. Hier profitieren Spieler ebenfalls massiv von der Mehrkern-Unterstützung. Besitzer von Einkern-Prozessoren bleiben aber nicht außen vor und können Anno 1404 ebenfalls flüssig spielen, wenn sie auf einige Details verzichten. Die Aussichten auf die Spiele-Performance mit unserer nicht finalen Vorabversion ist vor allem in Anbetracht der optischen Qualität schon sehr gut. Laut den Entwickler soll sich technisch aber nicht mehr allzu viel ändern. Die folgenden Beispielkonfigurationen und Vergleichsbilder geben Ihnen einen Ausblick, wie Anno 1404 bei Ihnen aussehen kann.
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