Treffen sich zwei Raumschiffe. Jammert das eine: »Beim großen Andromeda-Nebel, ich habe Menschen!« Darauf das andere: »Ich hab’ Aliens. Soll ich ein paar rüber schicken?« - »Prima Idee, ich komm mal näher ran!«
Ungefähr so stellen wir uns den Moment kurz vor Handlungsauftakt von Alien Breed: Impact vor. Zu Beginn des Actionspiels von Team17 (bekannt durch die Worms-Reihe) kachelt nämlich der ohnehin schon riesige Kreuzer Leopold in ein noch viel größeres Schiff. Von dem wechseln dann käferartige Aliens auf die Leopold, um dort die Besatzung zu dezimieren und dem Helden Conrad das Leben schwer zu machen.
Die Gegner
Auf den ersten Blick sieht Alien Breed: Impact wie ein Action-Rollenspiel aus. Sie erleben das Geschehen aus einem isometrischen Blickwinkel, also von schräg oben. Doch trotz der ungewöhnlichen Perspektive bleibt der Titel ein Shooter, nur eben ohne »Ego« davor. Sie müssen aktiv über ein Fadenkreuz auf kleine und große Krabbeltiere zielen, wenn auch nicht sonderlich genau.
Letzteres ist auch ganz gut so, erleichtert es doch den Kampf, wenn mal wieder eine Deckenstrebe den Blick auf die Gegner versperrt oder der Held in einem einsamen wie engen Tunnel steht und Sie erst nach langwierigem Justieren der Kamera die Angreifer sehen können. Auf fordernden Manöver der Rieseninsekten müssen Sie sich gar nicht erst einstellen. Die brechen immer erst durch Wände oder Boden und greifen anschließend stumpf frontal an. Einige spucken zwar über Distanz mit Glibber, aber selbst diese Viecher werden nur dann gefährlich, wenn man sie selbst noch nicht sehen kann. Die Zoomstufe der Kamera lässt sich nicht justieren. Dafür hilft ein Miniradar, das Gegner als rote Punkte anzeigt.
Waffen und Extras
Den Krabbeltierchen rücken Sie mit Pistole, Schrotflinte, Maschinen- und Lasergewehr sowie Ionenstachel zu Leibe. Nur die Pistole verfügt über unendliche Munition, die anderen Waffen wollen von Ihnen mit Geschossen versorgt werden.
Munition liegt in den Levels rum, oder Sie kaufen das Zeugs an einem der so genannten Intex-Terminals für teuer Geld, das Sie vorher in Spinden, an Leichen beziehungsweise einfach auf dem Boden gefunden haben. An diesen Terminals gibt’s zudem Medipacks, Granaten oder kleinere Upgrades für Ihre Knarren zu erstehen. Und nur an diesen Terminals dürfen Sie den Spielstand sichern. Eine Schnellspeicherfunktion fehlt, und die automatische Sicherung von Alien Breed: Impact kommt für unseren Geschmack viel zu selten zum Einsatz.
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