Technik-Check: Assassin's Creed 2 - Systemanforderungen und Grafik-Vergleich

Technisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger wenig getan. Ob der Hardware-Hunger ebenfalls gleich geblieben ist, erfahren Sie im Technik-Check.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Assassin’s Creed 2 basiert auf derselben Engine wie sein Vorgänger Assassin's Creed. Obwohl bereits zwei Jahre alt, liefert das Grafik-Gerüst auch heute noch eine nette Optik. Allerdings nutzt die Technik der Konsolenportierung die mittlerweile deutlich höhere Leistungsfähigkeit des PCs nicht aus und skaliert mit seinen wenigen Einstellungsmöglichkeiten insgesamt schlecht. Daher liegen zwischen der Mindestanforderung und der Optimal-Ausstattung nur etwa 600 MHz.

Innerhalb dieses Bereiches weist Assassin’s Creed 2 verhältnismäßig geringe Geschwindigkeitsunterschiede auf. Unter einem modernen Dual Core-Prozessor mit 2,2 GHz läuft Assassin’s Creed 2 nicht konstant flüssig, ein Takt von mehr als 2,8 GHz bringt kaum Vorteile. Leider wirkt die Grafik auch bei 40 Bildern pro Sekunde etwas zäh und nicht ganz flüssig. Selbst eine Kombination aus dem sehr schnellen Zweikern-Prozessor Core 2 Duo E8600 und einer Radeon 5870 bewegt sich in belebten Straßenszenen selten deutlich über diesem Wert.

Die wichtigste Komponente bei Assassin’s Creed 2 ist der Prozessor. Mit einem E8400 können Sie das Spiel auch mit einer recht günstigen Radeon 4850 mit vollen Details in jeder Situation flüssig genießen; zusätzliche Kerne bringen keinen Vorteil. Bei schwächeren Grafikkarten empfiehlt es sich, das Multisampling (Kantenglättung) zu reduzieren oder abzuschalten. Auch ein niedriger Detailgrad der Charaktere bringt etwas Geschwindigkeit, da er darüber entscheidet, in welcher Entfernung die Engine einfachere Modelle verwendet. Der Assassine Ezio ist davon nie betroffen, nur die umgebenden Passanten leiden optisch deutlich unter den verringerten Details.

Was die Einstellungen zu Umgebungs- und Texturqualität bewirken, konnten wir im Test nicht herausfinden, auf die Geschwindigkeit und die Grafik haben sie augenscheinlich keinen Einfluss. Auch die Reflexionsqualität des Wassers zu reduzieren und die Post-Effekte zu deaktivieren, bringt keinen Leistungsschub, die Bildqualität ist aber deutlich schlechter. Einfachere Schatten bringen ebenfalls wenig Mehrleistung, sehen jedoch deutlich schlechter aus. Dies betrifft vor allem die Schatten der Figuren. Die Schattenränder an Wänden und auf Gesichtern verlieren ihre Zacken auch in der höchsten Einstellung nicht.

Systemanforderungen

Minimalanforderungen laut Hersteller
Dual Core-Prozessor 2.6 GHz Intel Pentium D oder AMD Athlon 64 X2 3800+ (Intel Core 2 Duo 2.2 GHz oder AMD Athlon 64 X2 4400+ oder besser empfohlen)
2,0 GByte RAM (3,0 GByte für Windows 7 und Windows Vista)
Direct-9.0-Grafikkarte mit mindestens 256 Mbyte RAM
Windows 7, Windows Vista, Windows XP
DirectX 9
12 GByte freier Festplattenplatz

1280x1024 Multisampling deaktiviert, Charakterdetails niedrig
Core 2 Duo E6600, Athlon 64 X 2 6000+
Geforce 9600 GT, Radeon HD 3850

1920x1080, Multisampling deaktiviert
Core 2 Duo E 8200, Phenom II X4 940
Geforce 8800 GTS, Radeon HD 4770

1920x1080, alle Details
Core 2 Duo E 8400, Phenom II X4 955
Geforce 9800 GTX, Radeon HD 4850

ACHTUNG: Assassin's Creed 2 setzt außerdem eine konstante Internetverbindung für den neuen Kopierschutz Ubisoft Game Launcher voraus. Lesen Sie in unserem Special alle Infos dazu.

Grafikdetails im Vergleich

Grafikdetails Maximum Eine Straßenszene mit allen Details und Post-Effekten.

Mittel Auf der mittleren Einstellung fallen vor allem die verschwommenen Schatten sowie die reduzierten Details der Charaktere im Hintergrund auf.

Minimum Niedrige Details wirken ohne Multisamplung und Post-Effekte deutlich gröber und steriler.

Multisampling

Multisampling 8x In achtfacher Einstellung sind die Ränder an Dachkante und Gitter glatt. Die Gitterstreben bleiben gezackt, da Multisampling nur Polygonkanten berücksichtigt.

4x Das vierfache Multisampling weist im Vergleich mit der höchsten Einstellung kaum Unterschiede auf.

2x In der zweifachen Einstellung fransen die Ränder bereits etwas aus.

Aus Ohne Multisampling sind deutliche Zacken an den Rändern von Dachkante und Gitter zu erkennen.

1 von 2

nächste Seite


zu den Kommentaren (26)

Kommentare(26)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.