Massive Multiplayer Online Games (MMOG) waren bisher kaum eine Zielscheibe für die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Auto Assault, das für Frühjahr 2006 angekündigte MMOG von Publisher Flashpoint, ist nun das erste "Opfer". Die USK verweigerte eine Jugendfreigabe für das Spiel (wir berichteten), das somit mit zahlreichen Vertriebsbeschränkungen auf den Markt kommt. Mittlerweile liegt die Begründung der USK vor.
Die Entscheidung des Prüfgremiums war einstimmig: Da menschenähnliche Wesen getötet werden, bei einigen Aufträgen Körperteile vernichteter Gegner eingesammelt werden müssen und das Spiel auch sonst keinesfalls sparsam mit Splatter-Effekten umgeht, wird keine Jugendfreigabe erteilt. Auch das Science-Fiction-Szenario und die Rollespielelemente konnten das Gremium nicht zu einem milderen Urteil bewegen.
Unklar ist noch, ob die Alterskontrolle nur für die Abgabe des jeweiligen Datenträgers im Handel gültig ist, oder auch eine zusätzliche Überprüfung beim Anlegen des Online-Accounts über PostIdent durchgeführt werden muss.
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