Polizisten gegen Verbrecher statt Soldaten gegen Soldaten. Ist Battlefield Hardline trotzdem noch ein Battlefield? Ja, wenn auch in kleiner mit kleineren Maps und kleinerem Fuhrpark.
Den Singleplayer des Spiels haben wir bereits getestet, er bleibt weit hinter unseren Erwartungen zurück. Den Multiplayer, der in Deutschland offiziell am 19. März an den Start geht, haben wir schon auf einem Test-Event (nur auf der PlayStation 4) und inzwischen auch auf dem PC spielen können.
Im Folgenden geben wir eine Wertungstendenz. Hardline wird sicher nicht in höhere Wertungsregionen vorstoßen können, aber mit einem Fiasko sollten wir auch nicht rechnen.
Grafik
Die Singleplayer-Kampagne sieht ganz schick aus, auch wenn wir etwas die Liebe zum Detail vermissen. Außerdem fehlen große Hingucker, Panoramen, wie wir sie etwa aus Battlefield 4 kennen. Die Hinterhöfe von Los Angeles und Miami können da leider nicht mithalten.
Außerdem nerven zumindest in der Singleplayer-Kampagne starke Clippingfehler. Gegner, die um eine Ecke biegen, bleiben gerne mal halb in der Wand stehen. Und wir haben so manchen Schurken verhaftet, während sein Gesicht im Bordstein oder sonst einem Gegenstand versunken ist. Die finale Grafikwertung entscheidet sich allerdings auf dem Battlefield. Wie machen sich da insbesondere die Nachtkarten? Wie sehen die Wettereffekte der Karten Riptide oder Dust Bowl auf dem PC aus? Gibt's fiese Grafik-Bugs?
Wertungstendenz: 7-8 Punkte
Sound
Die Waffen klingen gewohnt satt, die deutschen Sprecher liefern in der Kampagne einen guten Job ab. Allerdings hakt es beim Abenteuer von Nicolas Mendoza auch hin und wieder. Mal sind die Stimmen zu leise, für ein paar Sekunden dann erschreckend laut.
Wir hoffen, dass Hardline ohne Soundmurks im Multiplayer auskommt. Während unseres Test-Events in London gab's zumindest auf der PlayStation 4 oft nur eine abgehackte Geräuschekulisse. Das ist uns am PC bisher noch nicht begegnet.
Wertungstendenz: 7-9 Punkte
Battlefield Hardline - Screenshots aus dem Multiplayer ansehen
Balance
Für den Singleplayer gibt's nach einmaligem Durchspielen noch einen weiteren, einen vierten, besonders hohen Schwierigkeitsgrad namens Hardline. Viel wichtiger als der Soloeinsatz ist in Sachen Balance bei Battlefield aber das Gefüge auf den Multiplayer-Servern.
Wie machen sich die Klassen und ihre Waffen? Ist vielleicht das Sabotage-Gadget zu stark? Und wie schlagen sich die Maps bei der Teampositionierung. Da wird's insbesondere bei den neuen Modi Rettung und Fadenkreuz spannend. Was uns bisher schon sauer aufgestoßen ist: Dass Boost-Boni schon während einer laufenden Runde angerechnet werden und nicht wie in Battlefield 4 nach Partieende nur sichtbar für den jeweiligen Spieler. Das verwässert die Ergebnisse enorm.
Wertungstendenz: 7-9 Punkte
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