SpecOps-Modus
Da die Einzelspieler-Kampagne von Modern Warfare 2 keine Koop-Möglichkeit bieten wird, haben die Entwickler einen zusätzlichen Modus integriert: den so genannten Special Operations (SpecOps)-Modus. Hier geht es in 25 Missionen und vier Schwierigkeitsgraden ordentlich zur Sache. Einige der Aufträge lassen sich allein spielen, für andere benötigen SIe zwingend einen menschlichen Mitspieler. Die Anzahl der Gegner bleibt aber gleich.
In den Missionen geht es in erster Linie darum, innerhalb kürzester Zeit so viele Gegner wie möglich zu erledigen. Erschwert wird dieses Vorhaben von herumirrenden Zivilisten und Hunden, die euch wie im Vorgänger als leckeres Mittagessen betrachten. Allerdings wird nicht nur geballert, es erwartet euch unter anderem auch eine »Wettrenn«-Version der Schneemobil-Sequenz aus der Einzelspieler-Kampagne. Für gemeisterte Missionen erhalten Sie eine Leistungseinschätzung und Erfahrungspunkte.
Im Spec-Ops-Level »O Cristo Retendor« (benannt nach der berühmten Jesus-Statue in Rio) ist das Ziel simpel: knapp 40 Gegner ausschalten. Mit einem Sturmgewehr in der Hand und einem Kollegen laufen wir auf die heruntergekommenen Hütten zu. Schon nach wenigen Metern tauchen die ersten Feinde auf. Wir rennen durch den Kugelhagel, suchen hinter einer Mauer Dechung und feuern zurück. Unser Mitstreiter ist plötzlich nur noch auf dem Radar am Bildrand zu sehen, unsere Wege haben sich getrennt – und das ist ein großer Fehler. Denn als wir beim Wechseln der Deckung schwer getroffen werden und zu Boden sinken, muss unser Partner erste Hilfe leisten, damit die Mission nicht gleich vorbei ist.
Wir wagen noch einen Versuch, ändern aber unsere Taktik. Diesmal kämpfen wir konsequent Seite an Seite und dringen so immer weiter in das Armenviertel vor. Jetzt haben wir die Mission besser im Griff, als zu Beginn erhofft – was auch daran liegt, dass sich an der Steuerung im Vergleich zu Modern Warfare praktisch nichts verändert hat: Ob Zielen, Granaten schleudern oder Waffen wechseln, alles geht leicht von der Hand.
Damit das alles nicht einfach nur schwer, sondern auch abwechslungsreich ist, fallen die 25 Missionen ganz unterschiedlich aus: Während unser Favela-Einsatz ein klassischer Häuserkampf ist, demonstriert uns der Entwickler einen Level, der in einer weitläufigen Waldlandschaft mit Holzhütten und kleinen Seen stattfindet. Im Keller des zentralen Anwesens ist eine üppige Waffenkammer. So können wir uns immer wieder neu entscheiden, wie wir das Level spielen wollen. Da die Gegner hier natürlich nicht mehr brasilianischen Fußballtrikots, sondern typische Armee-Anzüge tragen, haben sich die Entwickler etwas einfallen lassen: Die Zielfernrohre der Scharfschützengewehre reflektieren im Sonnenlicht, so dass wir recht bald die ersten Feinde erspäht und erledigt. Wir finden die Idee mit den Reflektionen gut: Bei allem Realismus vergessen die Entwickler von Modern Warfare 2 damit nicht das Gamedesign und geben dem Spieler eine wertvolle Hilfe.
Natürlich stehen euch zu Beginn nicht alle 25 Level des Spec-Ops-Modus zur Auswahl. Mit jeder erfolgreichen Mission gewinnen wir Sterne (insgesamt 69), mit denen wir neue Aufträge freischalten. Damit die Abwechslung dabei nicht nur spielerischer, sondern auch grafischer Art ist, gibt es sowohl Schauplätze, die aus der Solo-Kampagne des Spiels bekannt sind, als auch komplett eigene Areale. Die zahlreichen Freunde des Vorgängers Modern Warfare dürfen sich auch auf zwei spielbare Rückblicke freuen: Neben der AC130-Gunship Mission »Der Tod kommt von oben«, bei der ein Spieler in der Luft und einer am Boden agiert, kehrt auch der Einsatz »Gut getarnt« zurück.
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