Civilization 4 - Nicht schön, aber ...

Ein neues Civilization in zeitgemäßer 3D-Grafik das wird wohl weiterhin ein Traum bleiben. Okay, in Civilization 4 erobern Sie zwar eine 3D-Weltkugel -- zeitgemäß sieht dies allerdings bei weitem nicht aus. Bei einer ersten Präsentation der Rundenstrategie-Legende hat uns die - nett ausgedrückt - zweckmäßige Optik doch ziemlich enttäuscht. Immerhin erkennen Sie jetzt bereits beim Blick auf die Spielkarte, welche Gebäude sich in welcher Stadt befinden.

Das zeitlose Spielprinzip funktioniert freilich noch immer bestens und wird im vierten Teil durch ein paar interessante Neuerungen erweitert. So spielen Religionen eine wichtige Rolle: Jeder der sieben Glaubensrichtungen verschafft Ihnen bestimmte Vor- und Nachteile, ähnlich wie die Regierungsformen. Wer Missionare in eine fremde Stadt schickt, kann künftig deren komplettes Einzugsgebiet einsehen und verbessert die Beziehungen. Hat eine Einheit genügend Erfahrungspunkte gesammelt, können Sie eine von 41 Beförderungen verteilen -- vom erhöhten Schaden bis zu einer neuen Spezialfähigkeit. Ebenfalls spannend: die Persönlichkeiten. Solche Spezialeinheiten wie Isaac Newton bekommen Sie nur dann, wenn Sie in einer Stadt besonders viele Gebäude eines Typs errichtet haben, etwa Kultur oder Wissenschaft. Die Persönlichkeiten bewegen sich ganz normal über die Karte und verschaffen Ihnen enorme Vorteile, zum Beispiel Beschleunigung eines Wunder-Baus oder eine besonders lukrative Handelsroute.

Auch wenn Civilization 4 zum Release im November sicherlich keinen Schönheitspreis gewinnen wird: Fans dürfen sich auf ein ebenso liebevolles wie durchdachtes Update des Strategieklassikers freuen.

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