Erweiterungen zu Firaxis-Spielen wie XCOM: Enemy Within oder Civilization 5: Brave New World zeichnen sich regelmäßig dadurch aus, dass sie das erweiterte Grundspiel um eine ganze Fülle von Spielelementen erweitern. So auch das im Herbst 2015 erscheinende Addon zu Civilization: Beyond Earth - Rising Tide.
Vier neue Fraktionen, zwei neue Planetenbiome, neue Einheiten, neue Quests, neue planetare Wunder, ein Artefakt-System und weitere grundlegende Gameplay-Änderungen stehen auf dem Programm:
Writing Bull, Betreiber eines YouTube-Kanals für Strategiespiele und Mitglied des GameStar-YouTube-Netzwerks Allyance, konnte bereits im Vorfeld mit den beiden Lead-Designern des Spiels, Will Miller und David McDonough sprechen, vor allem über die drei großen Änderungen am Spielkonzept:
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Aquatisches Gameplay
Die Besiedelung der neuen Planeten ist in Rising Tide nicht mehr nur alleine auf die Landmassen begrenzt - es wird möglich sein, schwimmende Städte überall in den Ozeanen zu gründen. Dieses Spielfeature gab es bereits im spirituellen Vorgänger Sid Meier's Alpha Centauri. Für Beyond Earth: Rising Tide werden die Entwickler die Darstellung der See-Hexfelder so gestalten, dass das Wasser durchsichtig erscheint und Ressourcen oder Geländeausbauten auf dem Meeresboden sichtbar sind. Passend zum maritimen Thema gibt es nicht nur eine Vielzahl von neuen schwimmenden Einheiten wie Patrouillenboote oder U-Boote, sondern auch noch zusätzliche Alien-Kreaturen, die den Lebensraum im Wasser bevölkern.
Civilization: Beyond Earth im Test
Civilization: Beyond Earth - Rising Tide - Screenshots aus dem Addon ansehen
Zwei der vier neuen Fraktionen, die mit Rising Tide ausgeliefert werden, sind auf die Besiedelung der Ozeane spezialisiert und haben auch auf der zurückgelassenen Erde einen maritimen Hintergrund. Es ist also möglich, die eigene Zivilisation komplett auf See zu gründen und zu entwicklen. Natürlich ist aber auch eine Kombination möglich, mit Städten an Land und im Wasser.
Hybrid-Affinitäten
Im Grundspiel von Civilization: Beyond Earth hatte man als Spieler einen Nachteil, wenn bei der Wahl der Affinitäten Reinheit, Überlegenheit oder Harmonie ein Mischkonzept verfolgt wurde. Es dauerte länger, genug Stufenpunkte für die Sieg-Quests zu sammeln, während auch die militärische Entwicklung zurückblieb, die auch an die Affinitäts-Level gebunden war.
Mit drei neuen Hybrid-Affinitäten, die aus Kombinationen der drei bisher verfügbaren "Glaubensrichtungen" bestehen, soll dieses Manko umgangen werden und gleichzeitig attraktive Spielweisen für Kombinationsspezialisten entstehen. Die neuen Hybrid-Fraktionen erhalten eigene Spezialeinheiten, die teilweise aus "abenteuerlichen Konstruktionen" bestehen sollen, so die Entwickler, aber auch die Standard-Truppen sollen Hybrid-Upgrades erhalten.
Neues Diplomatiesystem
Ein großes Hemmnis an der Diplomatie in Civilization: Beyond Earth war die Tatsache, dass es sich bei den Fraktionsanführern nicht um historische Persönlichkeiten, sondern erfundene Charaktere handelt, deren Motivationen und Beweggründe schwer an die Spieler zu vermitteln sind.
Will Miller und David McDonough, die beiden Lead-Designer, versprechen hier ein völlig umgekrempeltes Diplomatie-System, dass mit vorgebackenen Anführer-Persönlichkeiten arbeiten soll, die sich im Laufe des Spiels mit Perk-ähnlichen Eigenschaften verändern - je nachdem, wie der Spieler oder andere Fraktionen mit ihnen umspringen. Dazu soll das System so umgestaltet werden, dass die Persönlichkeit aller Anführer besser "lesbar" gemacht werden soll. Wie genau das aussehen wird, ist aber noch nicht bekannt.
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