Seite 3: Command & Conquer 4: Tiberian Twilight - FAQ: 20 Antworten zur Echtzeit-Fortsetzung

Wie funktionieren die Rollenspiel-Elemente?

Durch erledigte Feinde, gewonnene Partien und errungene Erfolge (»Feuern Sie mit einem Strahlen-Geschützturm zehn Sekunden lang ununterbrochen auf eine Einheit«) sammeln Sie in C&C 4 Erfahrung.

Errungene Erfolge bringen Zusatz-Erfahrung. Errungene Erfolge bringen Zusatz-Erfahrung.

Und zwar sowohl in Mehrspieler-Schlachten als auch in der Solo-Kampagne, denn C&C 4 speichert Ihren aktuellen Punktestand übergreifend über alle Modi. Das heißt: Wer gerade keine Lust auf die Kampagne hat, kann zwischendurch in Online-Gefechten Erfahrung sammeln. Und umgekehrt.

Bei Levelaufstiegen schalten Sie frische Einheiten und Upgrades für alle Klassen Ihrer Partei (GDI / Nod) frei. Das motiviert – allerdings nur so lange, bis Sie die Maximalstufe 20 erreicht haben. Wer regelmäßig spielt, kann das mit beiden (!) Fraktionen in rund zwei Wochen schaffen, zumal ja auch die Erfahrungspunkte aus der Kampagne einfließen.

Da hätten wir uns mehr Levels gewünscht. Oder langsamere Stufenlaufstiege. Oder ein gesondertes Erfahrungspunkte-Konto für jede Klasse, sodass wir die Spielerrollen einzeln hochleveln könnten.

Ruinieren die Stufenaufstiege die Balance?

Nein. Unterm Strich genießen hochstufige Spieler nämlich nur einen echten Vorteil: Ihr Crawler ist bewaffnet. Einsteiger müssen mit einem wehrlosen mobilen Stützpunkt auskommen.

Laserbewehrte Basilisken-Flieger zerlegen vierbeinige Mastodon-Stampfer. Laserbewehrte Basilisken-Flieger zerlegen vierbeinige Mastodon-Stampfer.

Veteranen stellen zwar auch mächtigere Einheiten auf. Doch die haben dank des ausgefeilten Schere-Stein-Papier-Prinzips trotzdem ihre Schwachpunkte. Vierbeinige Mastodon-Stampfer der GDI etwa sehen kein Licht gegen ein Rudel laserbewehrter Skorpion-Panzer.

Okay, das klingt unfair: ein Mastodon gegen ein ganzes Skorpion-Rudel. Doch Highend-Einheiten wie der Vierbein-Stampfer belasten nun mal das Bevölkerungslimit sehr stark, sodass Sie nur wenige davon rekrutieren können. Niedrigstufige Spieler stellen also tendenziell größere Armeen auf und gleichen Klasse mit Masse aus. Sie sind quasi die Zerg von C&C 4.

Niedrigstufige Spieler rekrutieren größere Armeen. Niedrigstufige Spieler rekrutieren größere Armeen.

Im Grunde haben erfahrene Spieler somit nur mehr taktische Möglichkeiten. Hochstufige GDI-Angreifer etwa können feindlichen Vehikeln mit kleinen Hunter-Jagdpanzern oder dicken Mammut-Tanks zu Leibe rücken. Doch beide Truppentypen haben ihre Schwächen, Hunter reagieren empfindlich auf Kanonenbeschuss, Mammuts vertraten keine Laserstrahlen.

Welche Einheit Sie einsetzen, hängt also eher davon ab, welche Waffengattungen Ihr Gegner bevorzugt. Klartext: Wer einer Armee laserbewehrter Angreifer gegenüber steht, baut lieber keine Mammuts, sondern Hunter.

Wie funktionieren die Upgrades?

Freigespielte Upgrades müssen Sie in jeder Mission und in jeder Mehrspieler-Partie neu kaufen. Dafür brauchen Sie Tiberium-Kristalle. Die Klunker liegen auf der Karte herum und lassen sich mit jeder beliebigen Einheiten einsammeln und zurück zum Startpunkt tragen. Das bringt Punkte, mit denen Sie die Upgrades bezahlen.

Standard-Einheiten wie die Bulldog-Buggys der GDI lassen sich gesammelt aufwerten. Standard-Einheiten wie die Bulldog-Buggys der GDI lassen sich gesammelt aufwerten.

Die Tiberium-Brocken sind entsprechend umkämpft. Wenn eine feindliche Einheit einen davon erobert hat, sollten Sie sie tunlichst aufhalten, bevor sie zurück Startzone flüchtet. »Abgeerntete« Kristalle erscheinen nach einer Weile neu, dann beginnt das Ringen von vorne.

Die Upgrades selbst unterteilen sich in drei Kategorien, die erste steht Ihnen schon ab dem ersten Charakterlevel zur Verfügung. Denn damit können Sie alle Ihre Standard-Einheiten gesammelt aufwerten, zum Beispiel erhöhen Sie ihre Reichweite oder ihre Feuerrate. Dadurch bleiben die leichten Truppen auch im späteren Partieverlauf nützlich. Auch das sorgt dafür, dass niedrigstufige Spieler kaum Nachteile gegenüber hochstufigen haben.

Fortschrittliche Truppentypen wie die Hammerhead-Flieger der Weltpolizei müssen Sie einzeln aufrüsten. Fortschrittliche Truppentypen wie die Hammerhead-Flieger der Weltpolizei müssen Sie einzeln aufrüsten.

In die zweite Kategorie fallen Upgrades für einzelne, fortschrittliche Einheiten. So erhöhen Sie zum Beispiel den Langzeit-Schaden Ihrer Flammenpanzer oder machen den Commando-Cyborg von Nod unsichtbar. Welche dieser Aufrüst-Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, hängt von Ihrem Charakterlevel ab.

Das gilt auch für die dritte und teuerste Upgrade-Kategorie: die Technologiestufe. Die können Sie zweimal pro Partie erhöhen, um zusätzliche Bauoptionen (Einheiten, Abwehrtürme) freizuschalten. Außerdem bewaffnen Sie damit Ihren Crawler, defensive Nod-Spieler etwa pflanzen Lasertürme auf ihren mobilen Stützpunkt – ein wichtiger Vorteil.

Neben den Tiberium-Kristallen können Ihre Truppen noch grüne und blaue Bonuskisten einsammeln. Erstere erhöhen die Erfahrungsstufe der Einheit, Letztere werten ihre Waffen auf.

Welche Mehrspieler-Modi gibt es?

C&C 4 bietet zwei Mutiplayer-Modi: Domination und Koop. In der Domination-Variante ringen zwei Teams um Kontrollpunkte, ähnlich wie in Dawn of War 2. Je mehr Siegzonen Ihre Mannschaft hält, desto schneller sammeln Sie Punkte. Wer zuerst 2.500 Zähler anhäuft, gewinnt. Im Koop-Modus bestreiten Sie die Kampagnenmissionen gemeinsam mit einem Mitstreiter.

Wie spielt sich der Domination-Modus?

Zu Beginn jeder Domination-Partie wählen Sie eine Klasse (Angreifer, Verteidiger, Unterstützer). Wenn Ihr Crawler zerstört wird, können Sie jederzeit einen neuen anfordern und auf Wunsch auch die Klasse wechseln.

Im Domination-Modus ringen Sie um Kontrollpunkte. Im Domination-Modus ringen Sie um Kontrollpunkte.

Der Domination-Modus erlaubt zwar auch Gefechte eins gegen eins, darauf sind aber weder die riesigen Karten noch die Spielmechanik ausgelegt. Spaß machen die Gefechte nämlich erst ab drei Spielern pro Mannschaft, richtig unterhaltsam sind Scharmützel zwischen fünfköpfigen Teams.

Und warum? Weil darin das Klassensystem voll zum Tragen kommt. Denn die drei Spielertypen müssen zusammenarbeiten. Angreifer attackieren feindliche Kontrollzonen, Verteidiger sichern eroberte Punkte und Unterstützer helfen mit ihrer Luftwaffe und ihren Spezialwaffen dort aus, wo gerade Not am Mann ist.

Folglich müssen Sie unbedingt mit Ihren Kameraden zusammenarbeiten. Alleingänge verwandeln ihren Crawler schneller in Altmetall, als Sie »Hilft mir mal jemand?!« in den integrierten Sprach-Chat kreischen können.

Unterstützer spielen sich dank ihrer flinken Luftwaffe sehr flexibel. Unterstützer spielen sich dank ihrer flinken Luftwaffe sehr flexibel.

Zudem ist das Spieltempo ausgesprochen hoch, bereits zu Partiebeginn müssen Sie mit Ihrem Crawler flott ausrücken, um Kontrollpunkte zu erobern. Wer bräsig am Startpunkt hockt, schenkt dem Feind wertvolle Siegzähler.

Dadurch spielen sich die Partien sehr dynamisch, wie in Dawn of War 2 oder Company of Heroes wogen die Gefechte ständig hin und her, Atempausen sind selten. Schade nur, dass es keine gemischten Teams gibt: Ständig kämpft eine GDI-Gruppe gegen eine Nod-Mannschaft.

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