Company of Heroes 2 - Russischer Publisher stoppt Verkauf nach Spieler-Protesten

Nachdem russische Spieler über die Darstellung der Sowjet-Union in Company of Heroes 2 geklagt hatten, hat der russische Publisher des Strategiespiels den Verkauf eingestellt.

Company of Heroes 2 muss sich den Vorwurf gefallen lassen, die Geschichte der UdSSR zu diskreditieren. Company of Heroes 2 muss sich den Vorwurf gefallen lassen, die Geschichte der UdSSR zu diskreditieren.

Der Publisher von Company of Heroes 2 für Russland 1C-SoftClub hat den Verkauf des Echtzeit-Strategiespiels eingestellt. Der Verkaufstopp folgt einer Welle von Protesten russischer Spieler, die gegen das in Company of Heroes 2 gezeichnete Bild der russischen Soldaten und der Sowjet-Union protestieren.

Laut einem offiziellen Statement des Vertriebshändlers (Übersetzung bei VG247), habe man den Verkauf zum 26. Juli innerhalb der russischen Föderation und der GUS-Länder gestoppt. Laut Polygon hat Sega bereits zum Thema Stellung bezogen. Man wisse von den Presseberichten um Company of Heroes 2 und den historischen Kontext aus russischer Perspektive. Man nehme die Lage ernst und werde die Bedenken mit allen involvierten Partnern überprüfen.

Die Kontroverse begann, nachdem russische Spieler beklagten, dass das erste Company of Heroes die Alliierten Kräfte (USA und Großbritannien) als Helden glorifiziere, während die Fortsetzung die sowjetischen Streitkräfte an der Ostfront mit Stereotypen belege und verunglimpfe.

Eine an Valve gerichtete Petition wurde gestartet, um Company of Heroes 2 für den Markt in ehemaligen UdSSR-Staaten anpassen zu lassen. Der Spielinhalt wird dabei mit westlicher Propaganda verglichen. Zahlreiche User aus Russland haben bereits negative Wertungen auf Metacritic abgegeben.

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