Company of Heroes - Weltkrieg ist grün, aber auch rot

Relics Weltkriegs-Strategiespiel Company of Heroes war auf der letzten E3 einer der Überraschungshits und ist nun also im zweiten Jahr quasi schon ein Messe-Veteran. Allzu lang ist's auch nicht mehr hin bis zum Erscheinungstag, denn die Echtzeit-Einsätze sollen noch dieses Jahr starten. Was war also Neues zu sehen?

Vor allem konnten wir selbst in eine der Missionen hineinspielen und uns mit der Steuerung vertraut machen. Die alliierten Soldaten, die Sie in Kämpfe gegen die Deutschen führen, werden als Team geführt und reagieren angenehm eigenständig. Ein Farbsystem veranschaulicht, wo Deckung zu finden ist: Runde Punkte in der Nähe des Mauscursors zeigen geschützte Plätze, ein farbiges Schild am Cursor selbst gibt die Qualität der Deckung von gut (grün) bis furchtbar (rot) an. Allerdings: Auf rotem, also freien Feld bewegen sich die Einheiten schneller.

Wo keine Deckung ist, schaffen wir sie uns selbst: Weil ein Dorfplatz im Schussfeld gegnerischer MG-Stellungen liegt, pflügen wir mit Artillerieschlägen Krater in das Kopfsteinpflaster. Deren Aufwurf gibt unserer Infanterie Schutz.

Selbst wenn Company of Heroes grafisch nicht mehr so beeindruckt wie im vergangenen Jahr - ein superbes Echtzeit-Strategiespiel dürfte es allemal werden. Auch weil es dem harten Weltkriegs-Szenario Momente abgewinnt, in denen wir doch schmunzeln müssen: Etwa als ein angeschossenes Motorrad mit der roten Warnmeldung »Außer Kontrolle!« über einen Vorplatz torkelt, einige Pirouetten dreht und schließlich an einer Laterne zerschellt.

zu den Kommentaren (0)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.