Nach der Ankündigung von Counter-Strike: Global Offensivehaben wir uns in der Redaktion zwar nicht vor Freude weinend in den Armen gelegen, aber eine gewisse Euphorie war deutlich spürbar: Juhu, Counter-Strike in schick und … überhaupt: Counter-Strike! Die Welt wäre ein schlechterer Ort, wenn es dieses Spiel nicht gäbe, auch wenn als Jugendschützer getarnte Ewiggestrige gerne immer noch das genaue Gegenteil behaupten. Jetzt spielen wir allerdings schon eine ganze Weile die winzigkleine geschlossene Beta von Counter-Strike: Global Offensive - und fragen uns, wieso wir uns eigentlich so gefreut haben.
Das liegt nicht daran, dass wir Counter-Strike im Laufe der Jahre überdrüssig geworden sind, es kommt selbst in Zeiten von Battlefield 3und den letzten Call of Duty-Spielen noch immer vor, dass uns der Hafer sticht und wir ein paar Wochen lang in unserer Freizeit nichts anderes anfassen als das gute alte Counter-Strike 1.6 oder das gute, nicht ganz so alte Counter-Strike: Source. Das Spielprinzip von CS gehört einfach in die Kategorie »unkaputtbar« und dürfte auch noch in fernen Tagen als Synonym für fordernden Online-Spaß stehen. Trotzdem hat uns CS: GO, wie Valve es in Kurzform nennt, nicht vom Hocker gehauen, sondern uns eher die Frage in den Kopf gepflanzt, wer das Ding eigentlich spielen soll.
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Zwei Karten
Die aktuelle Beta von Counter-Strike: Global Offensive ist winzig, sie besteht aus gerade mal zwei Karten, nämlich aus den Neuauflagen der Klassiker »de_dust« und »de_dust2«. Online spielen kann man allerdings nur »de_dust« und das auch nur im Casual-Modus. Darin starten wir mit 2.000 Dollar und müssen uns keinerlei Gedanken um Schutzklamotten machen, die stülpt uns das Spiel automatisch zu Beginn jeder Runde über. Außerdem dürfen wir nach unserem Ableben jedem Spieler über die Schulter schauen und jeden übers eingebaute Voice-Chat-System zutexten. Im anderen, online derzeit noch nicht verfügbaren, aber immerhin gegen Bots spielbaren Gegeneinander-Modus geht’s zu wie aus den alten Versionen gewohnt: 800 Dollar, keine automatische Versorgung mit Kevlarweste sowie Helm und kein freies Zuschauen. Derzeit fehlen allerdings noch einige der neuen und alten Waffen
Eine neue Treppe
Wer sich das erste Mal über »de_dust« bewegt, wird zumindest eine Neuerung entdecken, denn der Entwickler Hidden Path, der das Projekt Global Offensive im Auftrag von Valve umsetzt, hat an einer Stelle maßgebliche Änderungen vorgenommen, die uns tatsächlich gut gefallen. Im zentralen Tunnel führt jetzt eine Treppe hinauf auf den Balkon der Terroristen. Zudem gibt's einen Holzsteg, der die Balkone der beiden Teams miteinander verbindet. So wird das Nadelöhr, dass die Anti-Terroristen in den älteren Versionen mit zwei guten Scharfschützen ohne Probleme dominieren können, etwas weniger eng. Auf »de_dust2« hat sich am grundsätzlichen Aufbau indes rein gar nichts getan. Insgesamt wirken aber beide Maps offener und größer, die Gänge sind breiter. Spielerische Auswirkungen hat das allerdings nicht.
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