23 Jahre später: Gut, aber kein Meisterwerk.

  „Der Tag des Tentakels“ oder wie es geläufiger bekannt ist „The Day of the Tentacle“, ist für die einen ein Beispiel...

von Voigt am: 26.03.2016

 

„Der Tag des Tentakels“ oder wie es geläufiger bekannt ist „The Day of the Tentacle“, ist für die einen ein Beispiel für die besten Adventures der 80er und 90er, andere sehen es als bestes Adventureteil überhaupt und die Jüngeren.. nunja manche denken das wäre ein Hentai Spiel.

Die im März erschienene Remastered Edition des Spiels bietet nun die perfekte Gelegenheit für einen Neutest.

Hierbei möchte ich etwas eigenes probieren. Ein alter Schulfreund von mir kennt zumindest den Namen von DotT und weiß, dass es als einer der besten Adventures aller Zeiten gehandelt wird. Selbst gespielt hat er es hingegen nie.

Da auch in den Kommentaren zum GameStar Test (http://www.gamestar.de/spiele/day-of-the-tentacle-remastered/test/day_of_the_tentacle_remastered_im_test,51880,3269538.html) häufig gefragt wurde, ob das Spiel auch ohne Rosarota Brille so gut bewertet wurden wäre, habe ich meinen Kumpan überzeugt dem Spiel eine Chance zu geben.

Er konnte das Spiel über Steam Friends&Family Share das Spiel über meinen Account spielen, trotzdem brach er bereits nach etwas über 4h ab. Wie es dazu kam, lest ihr im folgenden Test-Interview.

Das Interview geht in zwei Seiten, ich werde ihn einige Fragen stellen, diese aber auch direkt selber danach beantworten.

 

Hallo Max, verrate uns doch wie alt bist du, und was deine ersten Spieleerfahrungen so waren?

Max:  Mit Baujahr 1992 bin ich 23 Jahre jung, und damit 1 Jahr vor Release von DotT geboren. Meinen ersten Erinnerungen an PC Spiele waren Flashgames auf Miniclip und co., später als Teenanger zumindest noch Empire Earth und Runescape. Heute hingegen habe ich wie die meisten Leute auch knapp 100 Steam Titel in meiner Libary. Noch etwas früher hatte ich schon auf dem Gameboy Color gespielt, dort insbesondere Zelda Dreams Awaking DX und einige Super Mario Land Spiele.

Voigt: Ich bin ziemlich gleich alt mit 22 Jahren (Baujahr 1993). Da meine Eltern aber schon zu meiner Kindheit einen 386er PC zu Hause stehen hatten, kam ich schon früh mit PC Spielen in Kontakt. Insbesondere da meine Mutter Zac McKracken, und mein Vater Doom sowie ein paar anderen Spiele auf dem PC installiert hatten.

 Schon mit 5 Jahren spielte ich Doom (bis meine Mutter dies doch mal verboten hatte), Monkey Island 2 und, sowie einigen anderen Spielen wie Commander Keen 1 und 4 oder Prince of Persia. Außerdem spielte ich noch eine Auswahl an eher kruden Spielen wie Major Striker, War Diarys und einen Boulderdash Klon.

Dies heißt damit, ich bin derjenige hier, der die rosarote Brille auf hat und MI2 als auch DotT als grandiose Spiele gehalten hat bzw. immer noch hält.

 

In wie weit kennst du Adventures im Allgemeinen, und inwiefern mit Lucas Arts Spiele im Speziellen?

M: Heute sind ja die Genrebezeichnungen viel weiter gefasst, daher musste ich erstmal googeln, was alles unter Adventure fällt. Bisher habe ich nur die neuen Adventures gespielt, wie etwa The Walking Dead, Live is Strange oder Book of Unwritten Tales. In meinen dunklen Erinnerungen habe ich früher mit meinen Eltern zusammen ein Indiana Jones Adventure zusammen gespielt, aber eigentlich war das mehr ein zuschauen, statt wirklich mitspielens.

V: Bei mir geht es mit deutlich älteren Adventures los. Die Sierre Adventures von ganz früher kenne ich zwar nur vom StayForever Podcast, aber mit MI2 und DotT, sowie ein wenig Zac McKracken und Escape von Delirium bin ich groß geworden. Die Vorgänger Monkey Island 1 und Maniac Mansion 1 habe ich beide erst viel später nachgeholt, empfand ich aber als nicht so gut.

Als Adventures der neueren Zeit habe ich die Deponia Serie und Edna bricht aus kurz angefangen (beide schon gut). Harveys Neue Augen (sehr gut), und Walking Dead Season 1 (nett) wurden von mir hingegen durchgespielt.

 

In welchen Einstellungen hast du gespielt? Heißt welche Grafik, mit Verbensystem oder Rechtsklickmenü und alte oder neue Musik hast du eingestellt? Sowie welche Sprache hast du genutzt?

M: Ich habe zwar das Verbensystem, sowie die alte Grafik probiert, aber mich schlussendlich für die neuen Systeme entschieden. Die Sprecher im Deutschen empfand ich als so unmotiviert und nur abgelesen, dass ich auf englische Texte und Tonausgabe umgestellt habe. Die englischen Sprecher waren jetzt auch nicht unbedingt gut, aber zumindest deutlich besser als die Deutschen. Da dies aber die originale Lokalisation von '93 ist, ist dies verzeihbar.

V: Damals in der Monkey Island 2 SE habe ich nur mit der alten Grafik gespielt, weil ich das neue Design grässlich fand. Double Fine hat in DotT hingegen die verbesserte Grafik sehr gut hinbekommen. Ich habe letztlich dann mit neuer Grafik, Verbensystem und alter Musik gespielt.

Da meine Englischkenntnisse nun deutlich besser als früher sind und im GS Test gravierende Lokalisationsprobleme angesprochen wurden, habe ich testweise in Englisch gespielt. Im Gegensatz zu dir fand ich aber die englischen Sprecher sehr merkwürdig für meine Ohren und habe zurück auf Deutsch gestellt. Mehr als die drei Übersetzungsfehler aus dem GS Test sind mir während des Spielens dann auch gar nicht aufgefallen.

Ich bin doch überrascht, dass unsere Meinungen zur Sprachausgabe soweit auseinander gehen. Natürlich liegt es bei mir zum Großteil daran, dass ich die deutschen Sprecher gewöhnt bin, aber zumindest aus Serien kenne ich es, dass ich mich auch nach 400 Episoden recht schnell an neue Sprecher gewöhnen kann, wenn diese deutlich besser sind.

 

Schließen wir die Neuheiten zur Remastered-Edition ab, mit deiner Meinung zu den Entwickler Kommentaren. Waren diese interessant, oder unnütz für dich?

M: Ich habe nur kurz am Anfang reingehört. Die Kommentare erschienen mir als reine Anekdoten Sammlung, die für mich nicht interessant waren. Außerdem wollte ich das Spiel erst einmal pur spielen.

V: Da ich DotT schon mehr als fünfmal durchgespielt habe hatte ich kein Problem die Kommentare nebenher laufen zu lassen. Diese waren auch schon ganz nett. Als besonders Interessant fand ich die Info zum Animations Praktikant für das Intro, sowie die Geschichte zum Auto-Unwetter Event. (Sprechen wir später noch an). Sehr nervig hingegen war, dass einige Kommentare automatisch gestartet wurden, insbesondere während Zwischensequenzen, statt diese mit einem Tastendruck zu starten. Ich kann es aber verstehen, da die Entwickler sich ab und zu in den Zwischensequenzen dann auf bestimme Szenen bezogen haben, trotzdem fand ich es unglücklich gelöst.

 

Zu dem technischen Grundgerüst des Spieles, sind dir irgendwelche Bugs aufgefallen?

M: Mir sind keine Bugs oder andere Fehler aufgefallen.

V: Mir sind zwei Bugs aufgefallen, einmal sind die Untertitel häufig nicht synchron mit der Audioausgabe. Häufig vom Timing her, einzeln gab es auch ein Unterschied zwischen dem, was gesagt und was geschrieben wurde. Das zweite viel nervigere Problem war, dass insbesondere in der Zukunft mehrere Audioclips (Hintergrundmusik) übereinander abgespielt wurden. Ich vermute weil ich dann angefangen habe, manchmal Dialoge mit der „Punkt“ Taste zu überspringen. Nach einem Neustart des Spieles, und nicht mehr überspringen von Dialogen, trat dieses Problem dann auch nicht mehr auf.

M: Bei mir waren Dialoge immer synchron, vielleicht weil in Englisch gespielt habe. Auch dein beschriebener Audiobug ist mir nicht aufgefallen, soweit in der Zukunft war ich aber eh nie gekommen.

Edit vom 29.03.2016: Audiobugs sollen laut Patchnotes 1.02 gefixed worden sein.

 

Die letzte technische Frage; wie gut kamst du mit den Spielsystemen klar? (Rechtsklick für Schnellwahl, Drag&Drop auch zum direkten Versenden zwischen Zeitebenen). War das intuitiv oder brauchtest du deine Zeit zum lernen?

M: Das Rechtsklickmenü gibt es ja in ähnlicher Form auch in den neuen Adventures die ich schon gespielt habe. Hätte ich gewollt, wäre ich sicherlich auch mit dem Verbensystem klar gekommen, dies erschien mir eh sehr konsequent. Beim Rechtsklickmenü gab es hingegen öfters mal Probleme, dass die Optionen für dieselbe Objektart unterschiedlich angeordnet waren, beispielsweise bei Türen. Dass man per Drag&Drop direkt Items zwischen den Zeitebenen versenden kann, statt immer zum Chron-o-John laufen zu müssen, habe ich innerhalb meiner Spielzeit nie mitbekommen. Dafür gab es ja auch keine Hinweise und so hätte zumindest ein Nervfaktor des Spieles verhindert werden können.

V: Da mir alle System bekannt waren, sollte man meinen ich hätte keinerlei Probleme. Ein einziges Mal stoß ich aber doch auf eine nervige Situation. Man kann eigentlich alle Items mit Drag&Drop direkt den anderen NPCs geben oder mit denen „Benutzen“. Nur den Laborkittel von Red Eddison konnte ich auf diese Weise nicht Ben Franklin geben. Ich bin sicherlich 15 min nicht darauf gekommen, das „Gib“ Verb zu nutzen, weil es ansonsten kein einziges Mal verwendet werden muss.

 

Kommen wir zum grundlegendem Spiel, und da gleich der wichtigste Punkt in einem Adventure. Wie empfandest du das Rätseldesign?

M:  Ab jetzt fängt mein Rant an. Die Rätsel waren allesamt skurill und willkürlich. Um die Ecke denken ist nicht unbedingt meins, so normale Straight-Forward Rätsel von Tell Tale liegen mir da besser. Beispielsweise hast du mir erzählt, dass ich meine ertauschte Brechstange mit dem Kaugummi am Boden einsetzen kann. Auf so etwas wäre ich selber nie gekommen, da es jeder Logik widerspricht.

V: Da ich DotT das letzte Mal vor vielleicht 3 Jahren spielte, waren mir alle Rätsel noch bekannt, ich habe daher auch für das Spiel nur 3h laut Steam gebraucht (wohl gerundet, waren sicherlich 3,5h oder so). Natürlich sind die Rätsel weiterhin skurill, aber das mag ich auch an dem Spiel. Trotzdem haben die Rätsel etwas von ihrem Charme eingebüßt und waren eher fad.

 

Reden wir über zwei spezielle Rätsel, dass schon angesprochene Auto-Unwetter-Event, sowie das Kirschbaumfällen-Rätsel. Laut Achievment Liste konntest du beide schon lösen. Fandest du die Rätsel logisch in der Welt erklärt und wie kamst du auf die Lösungen?

M: Das Baum Rätsel habe ich mit einem ganz anderen Ziel gelöst, eigentlich wollte ich nur einen Holzscheit, um Feuer im Kamin zu entfachen. Ich hatte nicht erkannt, dass dies derselbe Baum in der Zukunft ist. Nach der Rätsellösung, fand ich es auch unlogisch warum ich nicht etwas Holz mitnehmen konnte. Außerdem fand ich es fragwürdig, dass Washington nicht sehen konnte, wie Hoagie den Baum einfach angemalt hat. Einem amerikanischen Gründervater würde ich ein wenig mehr Verstand zutrauen. Natürlich ist das normale Spielelogik, trotzdem wird zumindest versucht in anderen Spielen solche Sachen zu erklären.

Den Eimer Wasser zu besorgen und mit Seife zu verwenden, war ja schon logisch. Eigentlich war es aber trotzdem komplett zufällig, dass ich am Karren vorbeikam und mal probierte diesen zu schrubben. Das Ergebnis davon, hatte ich so nicht erwartet.

V: Ich habe bisher die Spielelogik für das Baumfällen einfach so hingenommen, dass Spiel nimmt sich ja auch nicht so ernst. Trotzdem hast du recht, dass dies nicht gut in der Welt erklärt ist.

Das Auto-Wasch-Event ist ein Rätsel wo sich die Leute schon seit Jahrzehnten darüber aufgeregt haben, da es eben nicht geläufig ist: „Wenn ich mein Auto wasche, wird es regnen“. Wer mehr Informationen dazu haben möchte, sollte an dieser Stelle das Audiokommentar anhören.

 

Kommen wir zum zweit wichtigsten Punkt in Adventures. In dem Spiel steuert man ja drei Charaktere, wie gut fandest du diese designt und im Spiel charakterisiert?

M: Ich konnte mich mit keinem der drei Charaktere identifizieren. Ich habe zwar bisher nur 5 min bei Monkey Island 2 reingeschaut, aber Guybrush erscheint mir da deutlich interessanter. Laverne erschien mir etwas krank im Kopf, Hoagie war noch am sympathischsten und schön tiefenentspannt. Bernhard war eigentlich nur grau, flach und unauffällig.

V: Du vermiest mir das ganze Spiel :P Eigentlich hast du recht, alle drei Hauptcharaktere sind ziemlich flach und seelenlos. Für ein paar Gags sind die gut, aber ansonsten ziemlich inhaltslos. Auch muss ich dir zustimmen, dass Hoagie noch am coolsten von der dreier WG ist. Er geht halt locker mit den Gründervätern um und ist jemand den ich mir vorstellen könnte auch in meiner eigenen WG zu haben. Zumindest sind die Nebencharaktere ganz nett, insbesondere Ed und Grün-Tentakel haben ein paar nette Zeilen und erklären damit ihre Charaktere.

 

Auf geht's zu den wichtigen Fragen; hat dir das insgesamt Spiel gefallen?

M: Ehrlich gesagt nicht besonders. Für mich persönlich ist es gerade mal eine 2/10. Zumindest der Soundtrack war richtig gut, und hat schön zum Spiel gepasst.

V: Mir hat das Spiel grundsätzlich gefallen, aber schon weniger als ich dachte. Auch war ich von der arg kurzen Spieldauer überrascht. GameStar hat 10 h angegeben, und howlongtobeat ungefähr 6 h. Natürlich kannte ich alle Rätsel und bin ziemlich schnell durchgerusht, trotzdem habe ich alle Dialogen angehört und in der Erinnerung war es einfach länger.

 

Das heißt für dich ist die 90er Platin Wertung von GameStar zu hoch?

M: Ich finde diese komplett übertrieben und nur durch die Rosarote Brille erklärbar.

V: Ich sehe es nicht ganz so drastisch, aber ja das Spiel ist von GameStar überbewertet.

 

Wenn du selber eine Punktwertung im Sinne der GameStar vergeben müsstest, wie würdest du werten?

M: Persönlich war es ja  für mich eine 2/10, als allgemeine Wertung für die gesamte Spielerschaft würde ich aber eine 5/10 vergeben, also eine 50er Wertung.

V: Das ist echt krass, für mich ist es immer noch ein 80er Spiel, daher vergebe ich mal eine 82. Damit liegt die finale Wertung als Mittelwert bei 66.

Ich denke nicht nur mir wird damit das Herz bluten.

 

Was wäre deine Begründung/Fazit für diese Wertung?

M: Ich muss sagen es war eine spannende Erfahrung ein altehrwürdiges und hochgelobtes Spiel wie „Day of the Tentacle“ selbst einmal auszuprobieren. Doch obwohl ich den Startknopf des Spiels mit viel Enthusiasmus drückte, verflog dieses Hochgefühl binnen Minuten wieder. Das überdrehte Charakter-Design, die wenig logischen Rätsel und die ständigen Versuche mit einigen lahmen Slapstick Einlagen Humor ins Spiel zu transportieren, zerstörten für mich die Spielerfahrung. Das soll jedoch mitnichten heißen, dass alles an „Day of the Tentacle“ schlecht wäre. Ich kann gut nachvollziehen, dass es in seinem ursprünglichen Erscheinungsjahr einer Großzahl von Konkurrenten weit voraus war. Auch heute vermag das Spiel mit seinem eigenen Grafikstil und dem absolut gelungenen Soundtrack eine hervorragende Kulisse zu schaffen und wer sich gern an schweren Rätseln versucht, sich dabei aber nicht von Misserfolgen demotivieren lässt, der wird hier nach wie vor ein grundsolides Spiel vorfinden.

Leuten die das Wort “Adventure” aber nur im selben Atemzug mit “Telltale” kennen und denen dadurch, wie mir, der Nostalgiebonus fehlt, rate ich zur Vorsicht. Trotz Neuauflage merkt man „Day of the Tentacle“ leider an, dass der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen hat und es längst nicht mehr zu den Größten seines Genres zählt.

V: Trotz eigener Rosaroter Brille muss ich unter 90 Punkte gehen, für mich hat das Spiel leider seinen Glanz verloren. Die Witze zünden nicht mehr so gut wie früher, und die Charaktere sind platter als ich sie in Erinnerung hatte.

Es ist es immer noch ein sehr gutes Adventure, für mich aber beispielsweise klar hinter Monkey Island 2 (SE). Dies könnte aber auch daran liegen, dass das Piratenthema immer geht, Amerikanische Anspielungen aber einfach an mir vorbeigehen. Seit 2000 ungefähr, habe ich Day of the Tentacle ungefähr alle 4 Jahre wieder angefangen. Am Anfang noch in der Mitte abgebrochen, oder nur mithilfe von Lösungsheften vorangekommen, später auch immer durchgespielt. Jedes mal hatte ich ein paar neue Witze verstanden, und das Spiel war immer gleich gut. Auch das letzte mal 2011~2012 mit 18 Jahren von mir und des Spieles, war es für mich immer noch eines der besten Spiele überhaupt. Nun nur 4 Jahre später, ist es krachend abgefallen und nur noch ein einfach gutes Adventure, nichts unbedingt besonderes. Auch der Umfang mit 3,5 h hat mich dann doch enttäuscht, aber zumindest kostet es ja auch nur 15€ auf Steam.

 

Hast du noch irgendwelche abschließende Worte im Allgemeinen?

M: Als du mir das erste mal von deiner Idee erzähltest, war ich davon ziemlich begeistert. Es klang nach einer lustigen Idee. Ohne wirkliches Vorwissen zum Spiel (ich hatte noch nicht einmal den GameStar Test gelesen) habe ich mich ins Spiel gestürzt, aber schon nach wenigen Minuten war ich ernüchtert. Nach 2 h wollte ich schon abbrechen, aber du hast mich zumindest überzeugt noch ein wenig weiter zu spielen, um zumindest die ersten Zeitreiserätsel zu lösen und mit dem Versprechen, dass es damit auch noch besser werden könnte. Leider war dem nicht so.

Die Idee für so ein Format finde ich trotzdem weiterhin gut, und ich würde gerne noch weitere Klassiker spielen und meine Meinung dazu sagen.

Nachdem ich dann den GameStar Test gelesen habe, muss ich sagen, dass dieser zwar gute geschrieben war, den Titel "Test" aber nicht so recht verdient. Nur am Anfang wurde das Spiel und die Neuerungen der Remastered Edition kurz angerissen, danach aber davon ausgegangen, dass die meisten das Spiel eh schon kennen. Es wurde danach mehr in Anekdoten geschwelgt, als tatsächlich wertende Information zum Spiel zu transportieren.

V: Es ist doch sehr interessant, wie weit unsere Meinungen zum Spiel auseinander gehen. Für mich ist es zwar auch mit der Zeit schlechter geworden, aber kein so mittelmäßiges Spiel wie für dich. Zumindest freut es mich, dass du Lust hast, das Projekt eventuell weiterzuführen. Gleichzeitig war ich entgeistert, dass du von einigen Klassikern nicht einmal ein Bild im Kopf hattest. Wie kann man Lemmings nicht kennen?! Wir haben also noch einiges vor.

Als ich das erste Mal den GameStar Test las, fand ich ihn noch gut, genau wie die Kommentatoren darunter. Eigentlich hast du aber recht, der Test war nicht wirklich informationsreich, und hatte mehr die Form eines Reports, als eines wirklichen Testes.

 

So das war es mit dem Test, leider ist er deutlich länger als ich dachte, ich schiebe es aber einfach mal auf die Formatierung des Interviews mit den vielen Leerzeilen. :)

Ich hoffe euch gefällt dieses kleine Projekt, vielleicht folgt ja noch mehr in der Zukunft.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Weniger als 5 Stunden



Kommentare(4)
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