Diablo 3 - Südkorea: In Internet-Cafés weiterhin relativ beliebt (Update)

In Asien, vor allem Spieler-Nation Südkorea, hat Blizzards Action-Rollenspiel derzeit mit einem deutlichen Rückgang an aktiven Spielern zu kämpfen. In den Internet-Cafés liegt Diablo 3 jedoch noch immer auf Platz 3.

Die Koreaner finden Diablo 3 anscheinend alles andere als motivierend. Die Koreaner finden Diablo 3 anscheinend alles andere als motivierend.

Update: Der große Spielerschwund bei Diablo 3 in Südkorea ist vor allem bei der Nutzung von Heim-PCs zu beobachten. Wie die große Ranking-Webseite GameNote berichtet, ist das Action-Rollenspiel von Blizzard Entertainment dort mittlerweile auf den elften Platz abgerutscht und somit nicht mehr in den Top 10 vertreten. Laut einem Bericht von Gametrics rangiert Diablo 3 jedoch beim Konsumverhalten in Internet-Cafés auf einem deutlich besseren vierten Platz. Somit dürfte die »echte« Platzierung des Spiels irgendwo dazwischen liegen.

Originalmeldung: Dass die Spielerzahlen von Blizzards Hack 'n' Slash Diablo 3derzeit alles andere als zunehmen und sich der Entwickler zahlreicher Kritik ausgesetzt sieht, dürfte bekannt sein. In Asien, allen voran Zocker-Nation Südkorea, scheint Diablo 3 aktuell aber unter auffälligem, massivem Spielerschwund zu leiden.

Das will zumindest das Marktanalyse-Unternehmen Gametrics laut der Korea Times herausgefunden haben, wie unsere Kollegen von Onlinewelten.com berichten. Demnach fällt nur noch etwas über 13 Prozent der von den Usern in den koreanischen Internet-Cafés (welche dort einen sehr hohen Stellenwert haben) für Spiele aufgebrachte Zeit auf Diablo 3. Ende Mai waren es noch knapp 40 Prozent. Blizzards Action-Rollenspiel rangiert damit nur noch auf Platz 3 hinter Blade & Soulsowie League of Legends. In einem Land, in dem Diablo, Diablo 2und Starcraftals wahre Meisterwerke ausgerufen wurden, die auch heute noch vergleichsweise intensiv gespielt werden, kein gutes Zeichen.

Dabei muss Blizzard auch noch obendrein deutliche Kritik einstecken, etwa von der Ajou Universität in Form von Kultur-Professor Kim Min-kyu: »Es ist schwer zu glauben, dass [Diablo 3] von den selben Leuten stammt, die World of Warcraft und die Starcraft-Reihe erschaffen haben. Der magere Inhalt ist wirklich überraschend.«

Auch wenn bei diesen Zahlen natürlich viele Spieler gar nicht mit eingerechnet werden, etwa die, welche zuhause spielen, lässt sie doch einen deutlichen Rückgang des Interesses an Diablo 3 erkennen.

» Weitere Details zu Diablo 3 auf unserer Partnerseite Diablo-3.net.

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