Bereits seit deren Ankündigung waren die Auktionshäuser (Ingame-Gold und Echtgeld) im Action-Rollenspiel Diablo 3 bei den Fans sehr umstritten. In der Vergangenheit hatte der Entwickler Blizzard Entertainment die Auktionshäuser immer verteidigt, doch jetzt scheint die Stimmung im Team umzuschwenken.
Wie der ehemals für Diablo 3 verantwortliche Game Director Jay Wilson jetzt gegenüber dem Magazin Joystiq erklärt hat, sei Blizzard mittlerweile sehr unzufrieden mit den Auktionshäusern. Ursprünglich hätte man sie eingeführt, um den Betrügern im Spiel das Leben so schwer wie möglich zu machen. Zudem sei das Team davon ausgegangen, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Spieler diesen Dienst überhaupt nutzen würden.
Doch kaum war Diablo 3 auf dem Markt, habe sich herausgestellt, dass zirka die Hälfte aller Spieler die Auktionshäuser regelmäßig nutzen. Geld sei sehr schnell ein größerer Motivator geworden als ein siegreicher Kampf gegen Diablo.
Mittlerweile spiele Blizzard sogar mit dem Gedanken, die Auktionshäuser wieder abzuschalten. Allerdings wisse das Team nicht genau, wie viele Spieler diesen Dienst wirklich mögen. Daher werde man keine Funktionen einfach entfernen, wenn ein großer Teil der Fans das überhaupt nicht wollen. Allerdings arbeite Blizzard derzeit ein einer möglichen Lösung für die gesamte Problematik.
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