Guild Wars 2 - Von Wasserdrachen und PvP-Schlachten

Frisch von der Gamescom: ArenaNet präsentiert einen Abstecher in die Ruinen von Ascalon, einen monumentalen Bosskampf-Event mit Dutzenden Mitstreitern gegen einen Wasserdrachen und erstmals Details zum PvP-Modus.

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Guild Wars 2zählt neben Star Wars: The Old Republiczu den großen Hoffnungsträgern im Genre der Online-Rollenspiele. Den reichhaltigen Versprechungen folgten anfangs nur knappe Informationshäppchen, bevor dann der offizielle Blog zum Spiel regelmäßig Neuigkeiten auffuhr. Unsere letzte Vorschau brachte ebenfalls mehr Licht ins Dunkel, aber einige Details bleiben weiter ungeklärt. Wie sieht der PvP-Modus aus? Wie gut klappt in Gruppen das Teamspiel, zumal der Heiler als Klasse wegfällt? Wie dynamisch spielen sich die großen Events in der Welt? Wie fällt die Balance der Klassen aus? Einige Fragen konnte die knapp einstündige Live-Präsentation auf der gamescom, zu der der Publisher NCsoft sowie die Entwickler von ArenaNet geladen haben, klären.

Die Präsentation beginnt – wie sollte es bei Online-MMOs anders sein – mit der Charaktererstellung. Zunächst sehen wir bei der menschlichen Rasse die üblichen Schieberegler und Auswahlflächen, wie wir sie aus dutzenden anderen Titeln auch gewohnt sind: Vollbart oder nicht, rote oder braune Haare, wo sitzen die Augen am besten. Auch das System zum Einfärben der Rüstungen kennen wir bereits aus dem Vorgänger. Doch anders als dort merkt sich das Spiel diesmal unsere Farbvorlieben und überträgt diese automatisch auf jeweils neue angelegte Rüstungen. Der rege Handel mit Farben wie noch in Guild Wars: Propheciesdürfte so allerdings wegfallen.

Spieleinstieg: Das Leben eines Charrs

Interessanter wirkt dagegen derselbe Erstellungsvorgang bei den Biest-ähnlichen Charr, denn für die steht eine weite Auswahl an Fellen, Fellmustern oder Hörnern zur Verfügung. Solls eher ein Tiger, eine Kuh oder doch ein Leopard sein? Vielleicht in schwarz oder rötlich und welche Form sollen die Hörner haben? Als gäbe es nicht genügend Geburtsentscheidungen, muss der Spieler auch noch zahlreiche Entscheidungen zur Biographie treffen, zum Beispiel wer der Lieblings-Sparringspartner in der Jugend war. Die getroffene Wahl soll sich auch später in den individuellen Story-Verläufen, die jede Rasse bieten soll, wiederspiegeln.

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Danach wird unser Charr gleich für eine Säuberungsaktion in den Ruinen des alten Ascalons einberufen. Die Geister der gefallenen Menschen, die an dieser Stelle im Krieg gegen die Charrs gefallen sind, haben sich erhoben. Das Gebiet um Ascalon, das Spieler des Vorgängers Guild Wars: Prophecies aus dem Tutorial und als Startgebiet kennen, ist nun ein einziges Schlachtfeld, in dem die menschlichen Geister gegen die Armeen der Charr antreten.

Ganz in der neuen Philosophie von Guild Wars 2 ist die Grenze zwischen Solo- und Koop-Spiel fließend, da der Schlacht-Event sein Gegneraufkommen automatisch je nach Anzahl der vor Ort anwesenden Spieler skaliert. So verteidigt unser Charr gemeinsam mit anderen Spielern eine wichtige Pforte, beim später folgenden Bosskampf gegen Duke Barradin, der sich später als haushohe Steinstatue manifestiert, ist er abgesehen von ein paar KI-Begleitern allein. Trotzdem schafft er den Kampf. Matthew Moore von ArenaNet, der die Präsentation leitet, versichert glaubhaft, dass er noch am selben Vormittag eben diesen Kampf mit einem Dutzend Mitstreiter bestritten hat.

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