Heroes of the Storm - Dota is coming home

Blizzards rasantes Free-to-Play-Strategiespiel profitiert von der hauseigenen Helden- und Schurkenriege. Und von Arenen voller Überraschungen. Wir haben auf der Blizzcon die neueste Version von Blizzards Dota-Spiel ausprobiert.

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Heroes of the Storm ist ein Produkt der Blizzcon: 2010 debütierte der Multiplayer Online Battle Arena-Titel als Starcraft 2-Mod Blizzard DotA auf Blizzards Hausmesse, verschwand anschließend in der Versenkung und kehrte ein Jahr später (auf das Feedback der Besucher hin) massiv überarbeitet zur Blizzcon zurück.

Mehr Feedback, einen doppelten Namenswechsel und zwei Jahre später bekommt die Welt nun - wieder einmal auf der Blizzcon - die fortgeschrittene Version eines Multiplayer-Titels präsentiert, in dem die Helden und Universen der kalifornischen Traditionsentwickler frei von Berührungsängsten aufeinander prallen. Wie gut das funktioniert, durften wir an diesem Wochenende eigenhändig ausprobieren bzw. ausgiebig mitverfolgen.

Die Heroes of the Storm-Designer schöpfen mit vollen Händen aus der hauseigenen Fiction-Troika: Satte 18 Charaktere bietet die Blizzcon-Demo des Spiels, entliehen aus dem Warcraft- (Stitch, Illidan), Starcraft- (Sarah Kerrigan, Jim Raynor) und Diablo-Universum (Diablo, Tyrael) und eingeteilt in vier Klassen.

Warrior, Assassin, Support und Specialist lauten die Rollen der Helden und Schurken, bei ersteren unterscheidet das Spiel zudem zwischen Nah- und Fernkämpfern. Support-Charaktere wie Malfurion Stormrage aus Warcraft sind die typischen Helfer in der Heldengruppe, die bei Heroes of the Storm jeweils fünf Spieler umfasst.

Ungewöhnliche Allianzen: In Heroes of the Storm kämpfen Charaktere aus drei Blizzard-Universen mit und gegeneinander. Ungewöhnliche Allianzen: In Heroes of the Storm kämpfen Charaktere aus drei Blizzard-Universen mit und gegeneinander.

Die Unterstützer machen nicht so viel Schaden, können dafür aber sich selbst und die Kollegen heilen bzw. buffen. Specialists zeichnen sich dagegen durch besondere Fähigkeiten aus - Goblin-Ingenieur Gazlowe errichtet beispielsweise Geschütze, Diablo-Hexendoktorin Naziba legt Spinnenfallen aus.

Ein Erzengel steckt ein

Auf der Blizzcon haben wir die Gelegenheit, zwei Runden zu spielen - allerdings nicht mit vier menschlichen Kameraden und fünf realen Gegnern, sondern ausschließlich an der Seite und gegen die KI. Unsere erste Wahl fällt auf Tyrael - einen Nahkämpfer, der mit flammendem Schwert ordentlichen Schaden anrichtet, mit einem der zunächst drei Mana-verbrauchenden Skills aber auch seine Klinge wegschleudert und dadurch den Gegner aus der Ferne schwächt sowie verlangsamt.

Zudem spielt der kräftige Erzengel den Tank - mit den anderen beiden Fertigkeiten kann er kurzfristig ein Schild aktivieren bzw. Schaden auf sich ziehen.

Jeder der Heroes of the Storm-Protagonisten besitzt ein Mount zur raschen Durchquerung der Karte. Hier galoppiert Diablo-Erzengel Tyrael. Jeder der Heroes of the Storm-Protagonisten besitzt ein Mount zur raschen Durchquerung der Karte. Hier galoppiert Diablo-Erzengel Tyrael.

Die zweite Runde spielen wir mit Nova Terra aus Starcraft - die Assassinin ballert mit ihrem Scharfschützengewehr auf mittlerer Distanz um sich, kann als Sonderfähigkeit besonders wirkungsvolle Treffer landen oder ein schussfreudiges Spiegelbild erschaffen, das die Gegner ablenkt. Sämtliche Figuren besitzen zudem eine passive Heldeneigenschaft. Nova beispielsweise wird unsichtbar, wenn sie nicht gerade kämpft, Tyrael verwandelt sich beim Ableben in eine wandelnde Bombe, die in den wenigen Sekunden vor der Explosion möglichst geschickt in den Reihen des Gegners platziert werden will.

Komplettiert wird die überschaubare Befehlsleiste durch einen Mount-Button (jeder Held besitzt sein Reittier oder Vehikel, mit dem er sich außerhalb von Gefechten rasch über die Karte bewegt) sowie einen Hearthstone. Dessen Aktivierung dauert zwar ein paar Sekunden, mit dem Runenstein wird aber praktisch und problemlos ins heimische Hauptquartier gebeamt, wo sich die Lebensenergieleiste langsam wieder auflädt.

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