Seite 2: Offene Beta zu Medal of Honor - Aus Fehlern gelernt?

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Neue Karten, alte Spiel-Modi

Neu sind in der offenen Beta von Medal of Honor die beiden spielbaren Karten – auch wenn die Schneekarte im Shahi-Kot-Gebirge bereits auf der gamescom-Messe im August gezeigt wurde.

Auf Shahi-Kot können wir bislang nur den Spielmodus Kampfeinsatz spielen. Dieser funktioniert genau wie der Rush-Modus aus Bad Company 2. Ein Team, in diesem Fall das US-Sonderkommando Python 1, muss mehrere vorgegebene Ziele nach einander einnehmen oder zerstören, während die Verteidiger, dies so lange verhindern müssen, bis die Angreifer alle ihre Respawn-Tickets verbraucht haben.

Kurzweilige Action: Kunar-Basis gewinnt sicher keinen Schönheitspreis. Durch die kurzen Laufwege und das einfache Kartenlayout kommt es aber zu reichlich Feindkontakten. Kurzweilige Action: Kunar-Basis gewinnt sicher keinen Schönheitspreis. Durch die kurzen Laufwege und das einfache Kartenlayout kommt es aber zu reichlich Feindkontakten.

Die zweite Karte heißt Kunar-Basis und ähnelt vom Schauplatz einer Karte aus der ersten Betaphase (Helmand Valley). Der Spielmodus heißt Sektorenkontrolle - was nichts anders als der bekannte Battlefield-Conquest-Modus ist. Auf der recht kleinen Karte sind drei Flaggenpunkte (Sektor Alpha, Bravo und Charlie) verteilt, die wir mit unserem Team einnehmen und halten müssen.

Die Kunar-Basis hat einen zentralen Platz in der Mitte der Karte, eine größere Durchgangsstraße sowie mehrere Nebenrouten. Zudem können wir auf die meisten Dächer, Kisten oder Container steigen, um schneller von einem Sektor-Punkt zum nächsten zu gelangen.

Ähnlich wie bei Shahi-Kot sind die Respawn-Punkte auf der Map aber nur unzureichend geschützt. Zudem liegen die Einstiegspunkte auf Kunar-Basis relativ dicht an den äußeren Flaggenpunkten. So kam es gelegentlich auf beiden Seiten zu sofortigen Abschüssen nach dem Wiederbeleben. Hier könnte ein Respawn-Schutz (kurzzeitige Unverwundbarkeit) möglicherweise helfen. Ein paar mehr Ausweichrouten und mehr Deckungsmöglichkeiten in der Start-Zone wären aber sicher die besseren Alternativen.

Beta-Fazit

An unserer grundsätzlichen Einschätzung zum Mehrspieler-Modus von Medal of Honor ändert sich nichts. Der Multiplayer ist schnell, leicht zugänglich und macht dank solider Technik durchaus auch Spaß. Jedoch hebt er sich immer noch zu wenig von der großen Online-Konkurrenz ab. Die drei Spielmodi sind weiterhin gut, aber eben nichts Neues. Dieses Manko fällt gerade im Vergleich zum ebenfalls dieses Jahr erscheinenden Call of Duty: Black Opsauf, bei dem die Entwickler deutlich mehr Kreativität in den Mehrspieler-Modus investiert haben. Auch die Langzeit-Motivation dürfte durch das sehr rudimentäre Klassen- und Upgradesystem bei Medal of Honor nicht so hoch sein wie etwa bei Bad Company 2oder Modern Warfare 2.

Den Betaclient zu Medal of Honor finden Sie in der Download-Rubrik auf GameStar.de. Sie benötigen keinen Zugangscode für die Teilnahme. Es ist lediglich ein kostenloser EA-Account (kann auch von Battlefield übernommen werden) notwendig.

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