Zum Aufwärmen eine Runde PVE
Um fit für den virtuellen Schlagabtausch mit den Spielern aus Frankreich zu sein, führte uns der Community Manager zuerst in die Skirmish-Mission »Straight to Helm«, in der wir eine alte Festung von seiner dämonischen Geißel befreien mussten. In dieser 5er-Instanz spielte Neverwinter dann die schon angesprochenen Stärken aus. Auch als Heiler hieß es: Erst ordentlich austeilen und dann erst den Tank an der Front heilen.
Freilich - als Devoted Cleric macht man im ersten Schritt nicht so viel Schaden, wie es ein Schurke oder ein Magier es an dieser Stelle tun würde. Um die Gruppe merkbar zu unterstützen und es auch mal allein mit einem Dämon aufzunehmen, der die Reihen der Tanks durchbrochen hat, reicht es aber allemal.
Wichtig ist hier außerdem, dass man als Spieler in Bewegung bleibt. Jede Klasse kann irgendeine Ausweichbewegung wie einen Sprung, eine Hechtrolle, oder in unserem Fall einen »Slide«. Den haben uns die Entwickler auch nicht nur zum Spaß zur Verfügung gestellt. Kämpft man allein draußen in der Welt ist der Move schon ganz praktisch um aus einer Gegnerhorde herauszukommen. In Instanzen ist er aber überlebensnotwendig, da die Bossgegner mit vielen AOE-Effekten um sich werfen, denen man manuell ausweichen muss.
PVP: Domination Deutschland gegen Frankreich
Mit der Erfahrung aus dem PvE-Bereich wagen wir uns ans eigentliche Highlight, die Dominition-Schlacht gegen echte Mitspieler. In einem 5vs5-Match konnten wir dann erstmals das PvP-System von Neverwinter testen
Auf zwei Karten mit je drei Obelisken, die es einzunehmen und zu halten galt, konnten wir uns mit fünf anderen Spielern aus Frankreich messen. Die Domination-Karten waren entsprechend kompakt und da man im PvP auch sein Reittier benutzen konnte, war man schnell dort, wo man gebraucht wurde. Von einem Obelisken zum nächsten gab es immer mehrere Wege auf denen sich auch gerne mal ein getarnter Schurke um die eigentliche Frontlinie herummogelte. Prinzipiell tobte die Schlacht aber am mittleren Obelisk und da wo die Schlacht im Neverwinter tobt, da brennt schon einiges.
Den Action-Fokus merkt man Neverwinter auch konsequent im PvP an. Gerade die AOE-Zauber und die mächtigen Daily-Spells sorgen für viele hübsche Effekte auf dem Bildschirm. Die Übersicht geht dabei zumindest im Fünf-gegen-Fünf-Modus nicht verloren. Mit ein bisschen Absprache identifizieren die Gruppen schnell die wichtigsten Gegner und spielen die Stärken ihrer einzelnen Charakterklassen gut aus. Sollte es doch mal etwas zu chaotisch werden, kann man mittels Sprint/Rolle/Slide auch schnell mal etwas Abstand zwischen sich und die Hitze des Gefechts bringen.
Schön ist außerdem, dass es im PvP-Modus von Neverwinter sehr fair zugeht. Spieler werden alle auf das maximale Level der jeweiligen PvP-Arena befördert, so dass niemand von vorn herein hoffnungslos unterlegen ist. Außerdem stirbt man in Neverwinter auch als weniger robuster Charakter nicht gleich in zwei Sekunden und hat dadurch oft die Chance vom Team gerettet zu werden. Trotzdem greift auch hier das aus dem Genere bekannte Stein-Schere-Papier-Prinzip: Hat man als Magier etwa plötzlich einen Schurken im Rücken, hat der Meuchelmörder eindeutig die besseren Karten.
Wurde man dann gemeuchelt, ist allerdings noch nicht aller Tage Abend. Einem am Boden liegenden Spieler muss man erst manuell den Todesstoß versetzen, bevor der wirklich gezwungen ist neu zu spawnen. Tut man das nicht, haben die Team-Kollegen die Möglichkeit ihren gefallenen Kameraden innerhalb weniger Sekunden an Ort und Stelle wieder zu beleben.
Am Ende wurde aus der einen angesetzten Testrunde Neverwinter-PVP ein Best of Three, dass leider zwei zu eins fürs Tram Frankreich ausging. Spaß hat uns Nevertwinter trotzdem gemacht. Falls die Mitspieler aus Frankreich gerne ein Rückspiel wollen -wir wären auf jeden Fall wieder mit dabei.
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