Overwatch - Die besten Helden der Redaktion

Overwatch geht an den Start und bietet einen ganzen Haufen schriller Helden. Die Redaktion präsentiert ihre persönlichen Top-Helden.

Die besten Helden der GameStar-Redaktion. Mit diesen Figuren starten wir den Overwatch-Launch. Die besten Helden der GameStar-Redaktion. Mit diesen Figuren starten wir den Overwatch-Launch.

Auch in der Redaktion war das Warten lang und teils unerträglich: Die Beta von Overwatch hat die halbe GameStar-Belegschaft Tag und Nacht an den Bildschirm gefesselt, jetzt geht's mit dem Launch in die nächste Runde. Ich habe intern mal herumgefragt, mit welchen Top-Helden die Kollegen sich ins Rennen stürzen.

Das sind natürlich persönliche Favoriten - die Begründung kann dabei variieren: Einige Helden trumpfen mit coolem Design, andere mit einzigartigen Fähigkeiten und wieder andere haben den Leuten besonders markante Erinnerungen beschert. Für eine journalistische Perspektive auf die Helden empfehlen wir unseren Hero-Guide. So oder so, hier sind die Lieblingshelden der Redaktion.

Johannes Rohe: Roadhog

Johannes Rohe (@DasRehRohe)
Der fette Rocker ist vielleicht nicht der vielseitigste und definitiv nicht der attraktivste Charakter in der Overwatch-Heldenriege, aber für mich ist er einer der spaßigsten. Als Verteidiger warte ich liebend gern versteckt und lasse den feindlichen Ansturm an mir vorbei brausen - nur um den Gegnern anschließend in den Rücken zu fallen. Mit Roadhogs Haken schnappe ich mir die nervigen Heiler und Scharfschützen, reiße sie an seinen Schwabbelbauch und ballere ihnen aus nächster Nähe eine Ladung Schrot in die Murmel - ein Schuss, ein Kill.

Einmal am Haken, ist selbst die flinke Tracer nur noch ein hilflos zappelndes Opfer. Und wenn's mal brenzlig wird, stapfe ich dank Roadhogs massivem Health-Pool gemütlich aus der Schusslinie, genehmige mir einen Heiltrank und ziehe wieder los. Roadhog ist eine echte Kampfmaschine, der nur mit konzentriertem Feuer überhaupt beizukommen ist. Genau mein Typ!

Wenn es in einem Spiel irgendeine hässliche Figur gibt, dann schließt Johannes Rohe sie prinzipiell ins Herz. Wenn es in einem Spiel irgendeine hässliche Figur gibt, dann schließt Johannes Rohe sie prinzipiell ins Herz.

Jochen Redinger: Reinhardt

Jochen Redinger (@GuetigerGott)
Für Ritter ist in schnellen Shootern eigentlich kein Platz, wenn sie sich ihn nicht so grandios erspielen wie Reinhardt. Mit dem Hünen kann ich einen Angriff voranbringen und meine Freunde beschützen und dann, wenn die Stunde gekommen ist, ordentlich mit dem Kriegshammer austeilen. Diese Mischung aus Taktik und gepflegtem Eskalieren macht den edlen Recken zu meinem absoluten Favoriten aus der Heldenriege. Besonders befriedigend finde ich es, Heiler und Scharfschützen mit einem gut platzierten Flammenangriff aus den Latschen zu kippen, wenn sie noch damit rechnen weit außerhalb meiner Reichweite zu stehen.

Ganz zuletzt spielen Lore und Optik noch eine große Rolle für mich. Ich will keinen zwielichtigen Söldner oder Riesenaffen spielen, ich will der Held in strahlender Rüstung sein - dass Reinhardt in der deutschen Version schwäbelt, schmälert seinen Ruhm nicht, sondern ist das Sahnehäubchen auf einem für mich durch und durch gelungenen Charakter.

Der Ritter Reinhardt ist die perfekte Wahl für unseren studierten Historiker Jochen Redinger. Der Ritter Reinhardt ist die perfekte Wahl für unseren studierten Historiker Jochen Redinger.

Petra Schmitz: Tracer

Petra Schmitz (@flausensieb)
Das Coole an Tracer ist: Selbst wenn man so gar keine Idee hat, wie man sie spielen soll - es sieht immer irgendwie gut und stylisch aus. Okay, Jux beiseite. Tracer ist schlicht und ergreifend mein bisher liebster Held in Overwatch, weil sie so schnell ist. Ich spiele andere Charaktere auch mit großer Freude, sogar den wegen seines Geschützturms immer vergleichsweise statischen Torbjörn, aber mit Tracers flotten Teleportbewegungen kann momentan noch kein anderer Held konkurrieren.

Sobald man eine Weile mit ihr verbracht hat, merkt man auch, welch Allround-Talent Tracer eigentlich ist. Sie kann als Offense-Charakter natürlich wunderbar nach vorne Druck machen, aber genauso gut in einer Verteidigungssituation die Angreifer mit ihrem schnellen Hin und Her nerven und Gruppen auseinanderziehen. Nur den Einsatz ihres (inzwischen recht schwachen) Ultimates, den versemmel ich für meinen Geschmack noch zu oft. Aber das wird schon werden.

Tracer ist das Aushängeschild von Overwatch und auch in Heroes of the Storm als Heldin spielbar. Tracer ist das Aushängeschild von Overwatch und auch in Heroes of the Storm als Heldin spielbar.

Reiner Hauser: Mercy

Reiner Hauser (@HauserRj_)
Warum denn ausgerechnet Mercy, werden sich einige fragen. Und zugegeben, die Heldin glänzt nicht unbedingt durch besonders coole Moves und spielt sich dahingehend ziemlich unspektakulär, bisweilen sogar eintönig. Aber andererseits habe ich mich mit Mercy bislang immer am wohlsten und vor allem am nützlichsten gefühlt. Mit zwei Freunden im Team konnten wir praktisch jedes Spiel für uns entscheiden, in dem ich entweder einen Reinhardt oder Roadhog mit meinem Heilstrahl vor dem Tod bewahren konnte.

Im Gegensatz zu meinen offensiven Ausflügen mit Pharah oder Tracer kam ich mir mit Mercy tatsächlich mächtig wichtig vor. Ein bisschen rumschweben, ein bisschen heilen und wenn die Gegner dann doch einmal einen unserer Tanks tot bekommen - dann kann man den ja einfach mal eben wiederbeleben. Und so kann man auch ohne fette Knarren in Overwatch jede Menge Spaß haben und sich zugleich als wichtiges Team-Mitglied begreifen.

Reiner sieht sich selbst als Engel mit Kanone. Reiner sieht sich selbst als Engel mit Kanone.

Markus Schwerdtel: Zenyatta

Markus Schwerdtel (@kargbier)
Irgendwie hab ich es mit den fernöstlichen Kämpfern: In der Street Fighter-Reihe hege ich seit jeher Sympathie für den gelenkigen Inder Dhalsim, jetzt bei Overwatch hat es mir Zenyatta angetan. Gut, der kommt aus Nepal, aber das ist nahe genug dran für meinen Geschmack. Der Grund für meine Vorliebe ist aber nicht die Herkunft, sondern die Ausstattung des spirituellen Supporters. Ich mag einfach die Idee, mit dem Orb of Discord die Gegner zu schwächen, so dass meine Kameraden - oder ich selber mit dem Orb of Destruction - leichtes Spiel haben.

Das macht Zenyatta zu einem angenehm offensiven Supporter, der im Notfall auch mit starken Gegnern fertig wird. Den heilenden Orb of Harmony benutze ich allerdings nur, wenn gerade keine Beute in Sicht ist. Das ist zwar nicht nett für einen Support-Helden, aber die Kameraden schaffen das sicher auch so. Immerhin profitieren sie ja auch davon, wenn Zenyatta den Zustand der Transzendenz erreicht und damit sich und alle Kollegen in der Nähe heilt. Einziger Nachteil: Von allen Overwatch-Charakteren hat er den kürzesten Gesundheitsbalken. Aber ich mag ja Herausforderungen.

Auch in Markus Schwerdtel steckt ein Zen-Mönch. Passt perfekt zu Zenyatta. Auch in Markus Schwerdtel steckt ein Zen-Mönch. Passt perfekt zu Zenyatta.

Stefan Köhler: Lucio

Stefan Köhler (@DoublePayje)
Schnell, viele Optionen und vielleicht sogar etwas zu stark: Lucio ist im Zweifel mein Go-To-Held bei den Unterstützern, vor allem bei den Kontrollkarten. Während die anderen Heiler nur einzelne Teammitglieder unterstützen können, sorge mit meiner Aura für Regeneration in einem ordentlichen Umkreis. Mit dem richtigen Timing bei der Fähigkeit »Aufdrehen« fallen dann sogar in brenzligen Situationen keine Teammitglieder um. Und setzt ein Gegner wie Pharah oder Roadhog eine besonders mächtige ultimative Fähigkeit ein? Dann benutze ich ebenfalls meinen Ultimate »Soundbarriere« und rette damit mein Team. Den Schild kriegt auf die Schnell niemand klein.

Anders als Mercy kann ich sogar noch Schaden machen, während ich heile: Der Schallverstärker schießt langsame, aber starke Projektile ab, die selbst Tanks in die Knie zwingen. Oder von der Karte schubsen, einfach per Rechtsklick. Lucio selbst macht sich die Umgebungen zum Spielplatz, dank Wallrunning können bei entsprechender Kenntnis der Maps besonders spektakuläre Manöver abgezogen werden. Und das Beste bei Lucio: Alle Fähigkeiten sind sowohl in der Offensive, als auch beim Verteidigen nützlich - egal in welchem Modus.

Lucio ist DJ - und ein harter Hund. Genau wie Stefan Köhler. Lucio ist DJ - und ein harter Hund. Genau wie Stefan Köhler.

Yassin Chakhchoukh: Tracer

Yassin Chakhchoukh (@yassinch)
Egal auf welcher Map, mit Tracer macht jede Runde einfach wahnsinnig Laune. Hit&Run ist genau mein Ding, das war auch schon bei Team Fortress 2 so, dort habe ich mehr als 100 Stunden allein mit dem Scout und seiner verlässlichen Scattergun verbracht. Tracer teilt anstatt mit der Schrotflinte zwar mit ihren »Impuls«-Pistolen aus, diese machen aber ordentlich Schaden und daher spielt sich die junge Dame auch ebenso flink und mächtig wie ihr Scout-Kollege.

Weil ihre Fähigkeit »Zeitschleife« gerade mal einen Cooldown von 15 Sekunden hat, überlebt sie 90 Prozent aller Gefechte - vorausgesetzt, man nutzt die Rücksetzfunktion rechtzeitig. Und genau das ist der Trick und auch das Reizvolle an Tracer: kurz reinwarpen, Schaden austeilen, zurückspulen. Und lieber einmal zu früh den Knopf gedrückt als einmal zu spät, so sind lange Abschussserien garantiert.

Für mich hat Tracer im Grunde keine Nachteile: Richtig gezielt teilt sie eine Menge Schaden aus, dank Hitscan sogar direkt, ohne dass ich vorhalten muss. Mit Zeitschleife verlängere ich meine Lebenszeit erheblich, manchmal über die komplette Runde. Und mit Warp springe ich nicht nur in den Kampf hinein, um dem Gegner mein Ultimate direkt vor die Füße zu werfen - es ist ein zweiter, hervorragender Sicherheitsmechanismus, mit dem ich die Feinde schlicht »ausspielen« kann. Wer schon mal frontal durch einen Reinhardt mit geöffnetem Schild hindurchgewarpt ist, nur um ihm im Anschluss von hinten eine Breitseite zu verpassen, der weiß, wovon ich rede.

Keiner hat mehr Erfahrung mit Team Fortress 2 als Yassin - Tracer passt da perfekt zu ihm. Keiner hat mehr Erfahrung mit Team Fortress 2 als Yassin - Tracer passt da perfekt zu ihm.

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