Die beiden Shooter Overwatch und Battleborn sind beide fast zur selben Zeit im Mai des vergangenen Jahres auf den Markt gekommen - mit dem bisher schlechteren Ende für Battleborn. Doch der etwas ungünstig gelegte Release war nicht zu verhindern.
Das hat zumindest Randy Pitchford von Gearbox Software jetzt in einem ausführlichen Interview mit dem Magazin Glixel erklärt. Dabei kam er unter anderem auch auf die Konkurrenz in Form von Overwatch zu sprechen. Dessen Ankündigung bei der BlizzCon 2014 sorgte demnach bei den Entwicklern von Battleborn zunächst für einige Bauchschmerzen.
"Wir hatten durchaus Angst, weil du schnell merkst, dass die Veröffentlichungstermine sehr eng beieinander liegen. Ich erinnere mich noch: Als Blizzard Overwatch angekündigt hat, hatten wir uns bereits festgelegt. Es gab bereits unsere Ankündigung. Wir hatten unseren Termin. Wir waren mitten drin. "
Die Vergleiche hinken
Im Anschluss daran gab es Gespräche mit dem Publisher Take-Two Interactive, bei denen Pitchford vor der brachialen Gewalt von Blizzard und Activision gewarnt habe. Danach habe man sich entschlossen, es nicht als direktes Duell anzusehen. Stattdessen sollte sich das Team vielmehr darauf konzentrieren, einfach ein Spiel zu entwickeln, das Spaß macht.
Außerdem sprach Pitchford die ständigen Vergleiche zwischen Overwatch und Battleborn an, die aus seiner Sicht eigentlich etwas am Kern vorbeizielen.
"Was jedoch wehtut, ist die Tatsache, dass es unmöglich ist, die Vergleiche zu vermeiden. Leute, die viel Zeit mit den beiden Spielen verbracht haben, könnten erklären, wir unterschiedlich sie sind. Doch oberflächlich betrachtet, sehen sie aus, als würden sie in dieselbe Richtung zielen - und in vlelerlei Hinsicht machen sie das auch. Man kann es einfach nicht vermeiden."
Abschließend erklärte Pitchford noch, dass die Verkaufszahlen von Battleborn zwar nicht gigantisch gewesen sind, es insgesamt gesehen jedoch zufriedenstellend gelaufen ist. Ein echter Hit ist Battleborn trotz vieler Aktionen noch immer nicht.
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