Einsteiger-, Umsteiger-, Aufsteiger-Wissen für PoE

Path of Exile ist berühmt als der Komplexitäts-König des Hack&Slay-Genres. Dieser Guide ist als Zusammenfassung aller Merkmale des Spiels gedacht und als...

von Eronaile am: 23.03.2016

Willkommen

zu meinem Path of Exile-Guide.

Path of Exile ist berühmt als der Komplexitäts-König des Hack&Slay-Genres.

Dieser Guide ist als Zusammenfassung aller Merkmale des Spiels gedacht und als Sprungbrett für die Suche nach den richtigen Detail-Informationen:
Ideal für Einsteiger, Umsteiger, Anfänger und Fortgeschrittene.

 

Vorwort zur Sprache

Da praktisch alle Spieler die englischen Namen für Skills und Items benutzen, werde ich diese ebenfalls benutzen und ab und zu die deutsche Übersetzung mit angeben.

Ich empfehle, den englischen Client zu benutzen. Da der EU-Server viele ausländische Spieler beherbergt, kommt man mit Deutsch nicht weit.

Aber keine Sorge, bis auf ein bisschen Alltags-Englisch oder sogar nur die üblichen Handels-Texte (WTB, WTS, die Namen der Skills usw.) braucht man nichts weiter. Die nur in PoE vorkommenden Abkürzungen kann man im Internet überall nachlesen und hat sie sonst auch durch Übung schnell drin.

 

Held der Welt

In Path of Exile gibt es sieben verschiedene Klassen. Seit dem letzten großen Update „Ascendancy“ kann sich jede dieser Klassen außerdem in einer von 3 Subklassen weiter spezialisieren.

Die Heldenrige reicht vom Marauder-Muskelprotz über die wendige, agile Jägerin (Ranger) bis zur magieaffinen Hexe (Witch). Diese Archetypen werden ergänzt durch Hybride, nämlich Templar (Stärke und Magie), Duelist (Stärke und Beweglichkeit) sowie den Assassinen „Shadow“ (Beweglichkeit und Magie).
Die per Update hinzugefügte Klasse „Scion“ ist eine Besonderheit, da sie in allen 3 Bereichen zu Hause ist und damit viel Flexibilität bietet.

Dabei spielt die Klasse aber weit weniger eine Rolle als in anderen Genre-Vertretern. Sämtliche anwendbaren Fähigkeiten, alle Ausrüstungsgegenstände und Talente (außer jene der Subklasse) stehen jedem Helden zur Verfügung.
Der Unterschied zwischen den Klassen sind leicht abweichende Startattribute, diese Differenz verliert aber schnell an Bedeutung. Wichtiger ist, dass jede Klasse an einer anderen Stelle des Passive Trees (Talentbaum) startet.

 

Wraeclast

Die Welt von PoE ist eine gnadenlose Region namens Wraeclast, in die die Verbannten der zivilisierten Welt geschickt werden, um zu sterben.
Als „Exile“ ist es eure Aufgabe, der Gefahr zu trotzen und nebenbei natürlich haufenweise mehr oder minder schuldige Widersacher ins Jenseits zu schicken.

Das Spiel gliedert sich in vier Akte. Jeder Akt, jede Zone bietet eigene Flora, Fauna, Architektur. Und natürlich jede Menge Gegner, sonst hieße es ja nicht Hack&Slay J

In jedem Akt gibt es einen Endgegner, der den Weg nach vorn freigibt. Von der manisch depressiven Sirene „Merveil“ über eine fette Vaal-Monstrosität zum größenwahnsinnigen Templar Dominus und schließlich in die Eingeweide des „Beasts“ und zum Kampf gegen den letzten Widersacher ziehen den mutigen Helden einerseits Ruhm und Ehre, andererseits die angehäuften Reichtümer ;)

 

Nichts für Simpel-Fans: Das Fähigkeiten-System

Der größte Unterschied zur Konkurrenz ist gleichzeitig PoE’s größte Stärke, jedenfalls für Spieler, die es gern ein bisschen anspruchsvoller haben: die Skills.

Ungewöhnlich geht es schon bei den Grundlagen los, denn Fähigkeiten kommen einher in Form von sogenannten Gems (Edelsteinen). Diese kann man in Sockel in Rüstungsteilen oder Waffen einsetzen und die Fähigkeit fortan nutzen.
Die Gems können auch wieder entfernt oder ausgetauscht werden, so dass man seine Skills jederzeit ändern kann.

Genau wie der Held sammeln auch ausgerüstete Skill-Gems Erfahrung und steigen im Level auf. Die dazugehörige Fähigkeit wird dann natürlich stärker.

Die Gems kommen in 3 Farben, die zu den 3 Hauptattributen jedes Helden passen: Stärke (rot), Beweglichkeit (grün), Intelligenz (blau).
Durch die Wahl, welche Attribute man steigert, bestimmt man deshalb auch, welche Skills man nutzen kann. Denn jede weitere Stufe des Gems erfordert einen höheren Wert im dazugehörigen Attribut.

Aktive Skill Gems

Blaue Gems (Intelligenz) sind vor allem Zaubersprüche und Flüche. Grüne Gems (Beweglichkeit) erlauben vor allem den Einsatz von Fernkampfangriffen und Fallen. Rote Gems (Stärke) verleihen vor allem mächtige Nahkampfangriffe und defensive Skills.

Gleichzeitig in der Fähigkeitenleiste darf man aber nur 5 Skills haben. Das ist ein Grund, warum es in PoE sehr viele verschiedene, erfolgreiche „Builds“ gibt. Jeder Build definiert sich normalerweise aus 2-3 Signatur-Fähigkeiten plus weitere nützliche Skills.

Da es alleine von den aktiven Skill Gems pro Attribut über 30 gibt (insgesamt über 100 aktive Skills), sind der Experimentier-Freude keine Grenzen gesetzt.
Limitiert wird das Arsenal einerseits wie gerade besprochen durch die Fähigkeitenleiste, andererseits durch die Zahl an Sockeln in der Ausrüstung.

 

Passive Skill Gems

Die aktiven Skill Gems sind nicht einmal das interessanteste Werkzeug zum Aufbau des eigenen Helden.

Wirklich komplex wird es dank der passiven Gems. Diese werden genau wie ihre aktiven Geschwister in einen Sockel eingesetzt. Sobald ein passiver mit einem passenden aktiven Gem verbunden ist (weil die Sockel verlinkt sind), erhält die Fähigkeit einen mächtigen neuen Effekt.

Das können aus anderen Titeln bekannte aber hilfreiche Sachen sein wie mehr Schaden, Dauer oder Reichweite, aber auch ungewöhnliche und geile Sachen wie Mehrfachgeschosse (weeee, Feuerball-Armageddon) oder Verkettung (Fähigkeit springt zu weiteren Gegnern über).

Unter den passiven Gems gibt es noch die spezielle Gattung „Trigger“, die in bestimmten Situationen die verlinkte aktive Fähigkeit auslöst.
Das kann soweit führen, dass man mit einem Skill angreift und wenn dieser z. B. „crittet“, werden weitere aktive Skills automatisch und sofort hinterhergewirkt. Andere Beispiele für Trigger sind „Cast on Damage Taken“ (löst aus, wenn der Held eine gewisse Menge Schaden erlitten hat, sehr gut für defensive Zauber!) oder „Curse on Hit“, wodurch angegriffene Feinde mit den verlinkten Flüchen belegt werden.
Damit stellen Trigger-Gems eine Möglichkeit dar, automatisch Zauber zu wirken, während man gleichzeitig andere Aktionen ausführt.

 

Wie, was, Links?

Auf der Ausrüstung der angehenden Legende gibt es einerseits eine zufällige Anzahl Sockel und andererseits zufällige Verknüpfungen (Links) zwischen diesen Sockeln.

Je mehr Sockel, je mehr Links, desto seltener. Während 4-Links (also 4 Sockel, die durchgehend verbunden sind) nach einem gewissen Level schon recht oft vorkommen, sind 5- und 6-Links selten bis extrem selten und entsprechend heiß begehrt. Zumal nur Zweihandwaffen, Bögen und Brustpanzer überhaupt 6 Sockel haben können.

Wie gerade bei den Gems erklärt, sind die Links wichtig, damit passive Gems die aktiven Gems beeinflussen können. Kein Link -> kein Effekt!

 

Zu allem Überfluss: Passives

Passives sind sowas wie die Talente aus anderen Spielen. Es sind dauerhafte, passive Boni für den Helden.

PoE führt davon eine gigantische Menge ein, die im Talentbaum (Passive Tree) ausgebildet werden können.

Jede Klasse startet in einer anderen Ecke des Trees, der Scion dagegen genau in der Mitte. Tendenziell sind die Passives nahe der „Startposition“ besonders nützlich für das archetypische Attribut des Helden.
Hexen starten im Norden, wo es viele magiebetonte Passives gibt, Marauder dagegen im Westen, hier gibt es viele Passives für Stärke-Fetischisten.

Dabei ist aber zu bemerken, dass jede Klasse alle Passives ausbilden darf und es „Schnellrouten“ im Passive Tree gibt, durch die man fix in andere Bereiche gelangen kann.

Routen? Ja, denn gewählte Passives müssen verbunden sein, d. h. man darf nicht einfach wild durcheinander seine Passive-Wunschliste zusammenstellen sondern muss artig den Pfaden im Talentbaum folgen.

Eine Menge Passives sind nützlich, aber nicht wahnsinnig interessant im Sinne, was für das Erlebnis im Spiel bedeutet. Klar, mehr Radius für Flächeneffekte, schnellere Geschosse oder mehr Rüstung sind gut, aber bedeuten keine Abweichung in der generellen Spielweise.

Deswegen gibt es zwischendurch und besonders an den Außenseiten des kreisförmigen Passive Trees besonders hervorgehobene Passives, die einen erheblichen Einfluss auf die Spielweise haben.
Diese „Notables“ sind es, die selbst zwischen zwei ansonsten identischen Helden zu anderen Spezialisierungen und manchmal ganz anderem Vorgehen führen können.

Beispiele?
Stellt euch vor, euer Held kann gar keinen Schaden mehr anrichten. Schrecklich, nicht wahr? Nicht ganz, denn dank dem „Ancient Bond“-Passive dürft ihr dafür ein zusätzliches Totem aufstellen, das dann anstatt eures Helden die Drecksarbeit verrichtet. Damit wird euer Held de facto zum reinen Unterstützer seiner eigenen Totems… funktioniert gut, es gibt viele erfolgreiche Totem-Builds, die außerdem gut für Einsteiger geeignet sind!

Oder vielleicht steht euch der Sinn nach Sadomaso, dann könnt ihr statt Mana eure Trefferpunkte einsetzen, um Fähigkeiten anzuwenden. Blutmagie-Passive macht es möglich!

Wenn euch dieses Ansammeln des Accuracy-Attributs auf den Keks geht (wird benötigt ,damit ihr überhaupt etwas trefft), dann holt euch das Notable Passive dazu und trefft zukünftig immer – allerdings nie mehr kritisch.

Oft sind die interessantesten Passives also mit einem Kompromiss verbunden. Man bekommt einen gewaltigen Vorteil, muss an anderer Stelle aber Einbußen hinnehmen. Der Trick ist natürlich, von den Einbußen möglichst nicht beeinflusst zu werden. Es gibt z. B. viele tolle Builds, die ganz ohne kritische Treffer auskommen, so wäre das zuletzt genannte Notable also fast ein reiner Gewinn!

 

Wirtschaftswoche

 

Schnödes Goldverdienen ist bei PoE nicht. Es gibt keine einzelne, übergreifende Währung, jedenfalls nicht in dem Sinne, wie man sie aus anderen Spielen gewohnt ist.

Da das Spiel über kein Auktionshaus verfügt, ist der Trade-Chat sehr belebt (und beliebt), um zu verkaufen und zu kaufen. Websites wie poe.trade helfen dabei enorm, da man in der Suche sehr genau filtern kann und gleich alle Angebote sieht, auch von Spielern, die gerade offline sind. Im Grunde stellen diese Websites ein externes Auktionshaus dar, mit dem man doch noch relativ schnell an die benötigten Items kommt.
Dass PoE kein eigenes AH hat, ist eine bewusste Design-Entscheidung der Entwickler, die - wen wundert's? - auf geteiltes Feedback aus der Community stößt. Die einen finden es gut, dass der Handel mit mehr zwischenmenschlicher Interaktion abläuft (Trade Chat), die anderen vermissen das schnelle und unkomplizierte Kaufen und Verkaufen. Persönlich bin ich ganz froh, dass es poe.trade gibt.

Einer Währung am nächsten kommen in PoE die sogenannten Orbs, kugelförmige Runensteine mit mächtigen Eigenschaften.
Diese sind als Währung gut geeignet, da jeder Spieler sie ständig braucht. Denn die Orbs verändern Items! Aber nicht nur ein bisschen, sondern komplett!
Jawohl, richtig gelesen, man darf Gegenstände komplett verändern und den eigenen Wünschen anpassen!

Die billigsten Orbs wirken nur auf normale, weiße Items. Teurere Varianten können auch höherwertige Gegenstände beeinflussen. 
Das Spiel kennt weiße (normale), magische (blaue), rare (gelbe) und Unique (goldene) Gegenstände.
Eine Besonderheit in PoE ist, dass Uniques nicht zwangsläufig besser als Rares sind. Im Gegenteil, ein gut gewürfeltes Rare ist häufig deutlich besser (und wertvoller). Allerdings gibt es auch viele Unique Items, die ganz eigene Eigenschaften ins Spiel bringen, die man auf Rares nie erhalten kann. Manche Builds setzen deshalb ganz spezifische Uniques voraus.

Somit ist das Item-System sehr flexibel und die als Währung gängigen Orbs machen davon fleißig Gebrauch. So löscht der „Orb of Scourging“ alle Eigenschaften und verwandelt das Item wieder in die weiße Grundversion. Danach kann man es per „Orb of Alchemy“ in ein Rare verwandeln. Die dabei zufällig ausgewürfelten Eigenschaften und deren Ausprägung (z. B. zwischen X und Y% mehr Schaden) darf man dann mit einem Chaos Orb komplett neu auswürfeln lassen, mit einem Divine Orb schon existierende Zufallswerte neu bestimmen, mit einem der überaus teuren Exalted Orbs kann man weitere neue Eigenschaften hinzufügen und so weiter und so fort.

Glücklicherweise gibt es im Internet mehrere gute Quellen, in denen die gängigen Umrechnungs-Raten verfügbar sind. Von der Website poe.trade gibt es auch einen auf Währung spezialisierten Abzweig, currency.poe.trade, so dass man immer weiß, wieviele Chaos Orbs man für einen Exalted bekommt. Aktuell so 65, das ist ganz nett ;)

 

Ja, das Währungssystem in PoE… eine zweischneidige Sache. Die einen lieben es, die anderen verdammen es. Letztendlich muss man sich aber damit auch nicht übermäßig auseinandersetzen. Die meiste Ausrüstung findet man selbst und kauft sich erst auf hohen Leveln bestimmte wirklich nützliche Sachen für den eigenen Build dazu. Nur sollte man sich zumindest bei diesen Gelegenheiten nicht übers Ohr hauen lassen. Ein bisschen Währungskunde ist also von Nutzen.

 

Wenn der Zombie zweimal klingelt

 

Wenn es sich bewegt, ist es feindlich: das gilt für so ziemlich alles, was da außerhalb der sicheren Basis des Aktes kreucht und fleucht.

Untote, Dämonen, mutierte Tierchen, sogar ein paar ganz normale (aber natürlich böööse) Humanoide – der Varianten der Widersacher sind es viele.
Dabei unterscheidet PoE nicht nur zwischen Castern, Fernkämpfern und Nahkampf-Boliden, sondern die Feinde sind auch unterschiedlich stark gegen bestimmte Schadenarten geschützt. Dass Skelett-Magier, die mit Frostblitzen angreifen, vermutlich kälte-resistent sind ist zum Beispiel nicht verwunderlich. Andere haben dicke Rüstung, lachen über Feuerzauber oder sind schwer zu treffen.

Regelmäßig trifft man auf Gegnergruppen, die von einem Anführer in die Schlacht geschickt werden. Die Anführer und teilweise ihre Untergebenen haben eigene, zufällige Bonus-Eigenschaften wie Auras, mehr Schaden, zusätzliche Resistenzen etc.

Unter den gefährlichsten Widersachern befinden sich… andere Exiles! Diese sind gar nicht erfreut, dass ihr ihnen ihren Loot oder generell ihr Leben in Wraeclast streitig machen wollt und greifen mit hohem Schadenoutput und viele gefährlichen Skills an.

Die Endbosse der vier Akte stellen zumindest auf dem Papier eine besonders große Herausforderung dar. De facto wird aber niemand den Obermotz in Akt 1 oder 2 als sonderlich schwer bezeichnen. Etwas anders sieht es schon bei Dominus aus, dem finalen Widersacher in Akt 3 und Malachai als letzter Oberbösewicht in Akt 4 ist zugegebenermaßen wirklich unangenehm.
Dass aber bestimmte Builds kaum eine Chance gegen bestimmte Endbosse haben, so wie es in den Anfangszeiten von PoE war, ist aber nicht mehr der Fall. Oder vielleicht habe ich damals auch einfach Schrott-Builds gespielt, weil ich mich nicht vorher informiert habe ;)

 

Am Ende aller Tage…

 

Das Endgame in Path of Exile besteht zur Zeit vor allem aus dem „Lord’s Labyrinth“ und Maps.

Maps sind magische Karten, die als Drop hinterlassen werden und mit deren Hilfe man Portale in zufällig aufgebaute Regionen öffnen kann. Der Kartengegenstand kann dabei ebenso magisch, rare oder sogar unique sein wie alle anderen Ausrüstungsgegenstände.
Die zufälligen Eigenschaften auf der Karte bestimmen, welche Boni die Feinde erhalten. Es können sogar Umwelt-Einflüsse sein.

Beispielsweise hat die Karte dann blitzende Zonen auf dem Boden, die man tunlichst nicht betreten sollte, außer man legt Wert auf +50% erlittenen Schaden.
Wenn dann die Gegner noch Bonus-Feuerschaden, vielleicht sowas wie Fluch-Immunität und schnellere Bewegungen/Angriffe haben, wird es eklig.

Je nach Build sind einige Karteneigenschaften relativ harmlos, andere dagegen tödlich. Sachen wie die „Blood Magic“-Eigenschaft (Held verliert Trefferpunkte statt Mana)… naja, man sollte schon gut überlegen, ob man die Karte benutzt oder nicht lieber schnell per Orb neu würfelt ;)

Immerhin: je unangenehmer der „Mod“ auf der Karte ist, desto besser der Loot. Denn jede Eigenschaft fügt +X% auf die Seltenheit (Rarity) und +Y% auf die Menge des Loots hinzu. Bei einer Rare Map mit den maximalen 6 Mods kann es durchaus passieren, dass man auf über 100% mehr Loot und mehr als +50% Qualität  kommt – das reinste Paradies für Freunde von vielen guten Drops :)

Die Maps kommen in aufsteigenden „Tiers“, die den allgemeinen Level und Schwierigkeitsgrad angeben.

 

Das „Lord’s Labyrinth“ wurde mit dem letzten großen Update eingeführt und stellt so etwas wie eine Art Daily Quest dar. Aber eine, die sich gewaschen hat!

Das Labyrinth ist eine große Zone, die mit Feinden und vor allem mit Fallen jeder Couleur gespickt ist. Die Fallen im Besonderen sind sehr einfallsreich: Feuer aus dem Boden, allerlei spitze Spitzen, scharfe Klingen, drehende Folterinstrumente und Co machen dem Spieler das Leben schwer.
Zum Glück gibt es immer (JA IMMER, ihr weinenden Nerf-Schreier!!) einen sicheren Weg hindurch, man muss nur schnell und präzise sein und ab und zu ein bisschen Geduld haben.

Als letzte Herausforderung in diesem Paradies für Masochisten wartet der LORD, der sich Izaro nennt, seines Zeichens Ex-Imperator.
Wer ihn zum ersten Mal besiegt, darf außerdem seine Ascendancy-Klasse wählen und Fähigkeiten aus dieser erlernen.

 

Erwachsenwerden für Helden

 

 Das Mega-Update 2.2 hat wie gerade erwähnt das Lord’s Labyrinth eingeführt.

Außer, dass man dort tollen Loot bekommt und durch die vielen Fallen auch geschickt vorgehen muss, wartet der Endgegner Izaro darauf, dass man ihn besiegt.

Normalerweise bringt ein Sieg gegen Izaro eine fette Beute-Truhe mit sich, zudem darf man Schuhe, Handschuhe und/oder Helm mit einer zufälligen, starken Verzauberung versehen, die es nur hier im Labyrinth gibt und die zusätzlich zu allen anderen Eigenschaften auf dem Gegenstand wirkt.

 

Was aber für die „Ascendancy“, also den Aufstieg oder das „Erwachsenwerden“ des Helden wichtig ist: nach dem ersten Sieg in jedem Schwierigkeitsgrad darf man 2 Punkte in eine der drei Subklassen investieren.
Da jede Subklasse aber an die 12 Passives hat, steht man auch hier wieder vor der Qual der Wahl.

Erstens: welche Subklasse eignet sich am besten für mich? Hier haben die Entwickler wieder klasse Arbeit geleistet, denn jede „Ascendancy class“ hat einen ganz eigenen Fokus.
Beispielsweise ist der Assassin (Hauptklasse Shadow) darauf spezialisiert, Bluten und Vergiftung zuzufügen, während der Saboteur (ebenfalls Shadow) sich ganz auf Fallen und Minen verlässt. Es gibt Subklassen, die besonders gut in Spielergruppen sind, weil sie tollen Support bieten. Es gibt Klassen mit starken Defensiven Ascendancy Passives und andere, die voll auf Offensive setzen wie der Berserker (Hauptklasse Marauder).
Und wer jetzt befürchtet, für immer mit einer Subklasse spielen zu müssen: nein, auch diese darf man wie die normalen Passives wieder zurücksetzen. Das kostet aber pro Ascendancy Passive 5 (statt normalerweise 1) „Orb of Regret“, also sollte man sich schon gut überlegen, welche Subklasse man die nächste Zeit spielen will.

Zweitens muss man sich entscheiden, welche Passives man in der Subklasse ausbildet. Es gibt wie bei den normalen Passives verschiedene „Pfade“, die man entlang gehen kann – aber nicht muss.
Da es drei Schwierigkeitsgrade gibt, darf man maximal 6 Passive-Punkte vergeben (2 für jeden Sieg über Izaro). Bei manchen Ascendancy-Klassen ist ein einziger Pfad schon 6 Punkte lang, andere sind 4 oder auch nur 2 Punkte lang. Es gibt hier also wieder viel Experimentier-Möglichkeiten. Wer sich breit aufstellen will, kann z. B. 3 Pfade mit jeweils 2 Punkten bestücken. Wer sich lieber ganz und gar einer Spezialisierung innerhalb der Subklasse verschreiben möchte, bildet einen kompletten Pfad aus, was dann bis zu 6 Punkte kosten kann.

Ich kann nur nochmal loben: die Subklassen an sich unterscheiden sich schon angenehm, aber selbst innerhalb jeder Klasse gibt es noch unterschiedliche Schwerpunkte. Der oben genannte Saboteur kann z. B. statt auf Fallen und Minen auch einen Fokus darauf legen, Gegner zu blenden und dann deftige Boni gegen diese zu erhalten.

 

Die Liga der außergewöhnlichen Metzelmaschinen

 

In Path of Exile laufen alle paar Monate neue Ligen. Das sind die Spiel-Modi.

Es gibt einmal die immer aktive Standard-Liga. Hier gibt es keine Resets und nach jeder zeitlich limitieren Liga wandern alle deren Charaktere in die Standard-Liga.

Dann gibt es die auf ein paar Monate limitierten Ligen, die in einem Softcore- und einem Hardcore-Format existieren.
Das Besondere: in diesen zeitlich limitieren Ligen startet man von ganz unten neu, d. h. mit einem frischen Charakter und ohne Items.
Wer in der Hardcore-Liga stirbt, wandert ebenfalls in den Standard. Der Charakter ist also nicht „weg“ wie man es aus Hardcore-Modi der Konkurrenz kennt, aber man darf ihn eben nur noch in der ewigen Standard-Liga spielen.

Die allermeisten Spieler zocken übrigens verständlicherweise in der jeweils aktuellen Liga, weil das am meisten Spaß macht.

 

Die gerade laufenden Ligen haben immer besondere Eigenschaften und viele davon werden nach dem Ende der Liga ins „Hauptspiel“ übernommen!
In der Vergangenheit gab es beispielsweise Ligen, in denen das Töten vieler Monster in kurzer Zeit Dämonen aus der Unterwelt beschworen hat. Oder in denen besondere Monstergruppen durch „Blutblande“ (Bloodline Mods“) verbunden waren, die sehr gefährlich werden konnten.
In einer anderen vergangenen Liga konnte der Held durch viele Kills in kurzer Zeit immer stärkere Buffs freischalten – die aber verschwanden, wenn man nicht innerhalb einiger Sekunden etwas getötet hat.

Die aktuelle (März 2016) Liga heißt „Pendarus League“ und hat die Besonderheit, dass man spezielle Pendarus-Münzen finden kann. Der NPC Pendarus taucht zufällig in Zonen auf und bietet tolle Items für diese Münzen an. Darunter sind viele starke Uniques, die man so viel günstiger bekommt als im Handel mit anderen Spielern.
Es würde mich nicht wundern, wenn Pendarus nach dem Ende der Liga ins Hauptspiel übernommen wird.

Insgesamt bieten die Ligen viel Abwechslung, weil man eben ungefähr jedes Vierteljahr unter neuen Bedingungen ganz von vorn anfangen kann. Wer lieber kontinuierlich weiter nach Loot sucht und seinen Charakter immer mehr perfektionieren will, der kann aber auch in der Standard-Liga bleiben J

 

Trautes Heim, Glück allein

 

Ungewöhnlich für ein Hack&Slay: Path of Exile bietet ein umfangreiches Housing-System.

Jeder Held darf von Anfang an seine eigene Behausung nutzen, also eine sichere instanzierte Zone, in die nur er und Gruppenmitglieder / Freunde dürfen.

Diese Zone kann man durch Leveln der Artisanen (s. bei Crafting) noch vergrößern und umfangreich mit allerlei Dekoration ausstatten.

Außerdem gibt es genau wie in den normalen Regionen der Spielwelt auch das persönliche „Hideout“ in verschiedenen Tile Sets, von Dschungel über Friedhof bis Tempel-Anlage. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei!

Alles, was man aus den Siedlungen kennt, ist auch im Hideout verfügbar: Inventar-Truhe, Händler (sobald man Artisanen einlädt), Wegpunkt.

 

 

Crafting: eine Wissenschaft für sich

 

Selbst gemacht…

Neben dem gewaltigen Charakterentwicklungs-System und der Jagd nach der perfekten Ausrüstung motiviert PoE auch durch das – für ein Hack&Slay – komplexe Crafting.

Es ist nämlich so, dass man die beste Ausrüstung nicht nur findet, sondern auch mit Geduld und etwas Glück selbst herstellen kann.

Und das funktioniert über die weiter oben schon vorgestellten Orbs. Mit Orbs kann man die Qualität des Gegenstands verbessern, Eigenschaften neu auswürfeln, deren Werte anpassen und mehr.
Ein Extrem-Beispiel: mit ein und demselben weißen Bogen, den man einem unglücklichen Gegner abgenommen hat, kann man durch Benutzen von Orb of Alchemy (Umwandlung in ein Rare), Chaos Orb (alle Eigenschaften neu ausgewürfelt), Exalted Orb (fügt neue Rare Eigenschaften hinzu), Blessed Orb („randomisiert“ schon existierende Eigenschaften), Orb of ? (ändert die Anzahl Sockel) und Orb of Fusing (ändert Verlinkungen zwischen Sockeln) das Item so lange verändern, bis es nahezu perfekt für die eigenen Vorlieben ist.

Aber Vorsicht: es kann SEHR viele Orbs verschlingen, zum Beispiel eine 6-Link-Verknüpfung zu erreichen. Das sieht man auch an den Preisen auf Handels-Seiten wie poe.trade. Gegenstände mit 6 durchgehend verlinkten Sockeln kosten schnell mehrere Exalted Orbs (die teuerste Art von Orb).
Deshalb empfehle ich Einsteigern, erstmal einen gewissen Vorrat an Währung anzulegen. Überhaupt lassen sich gute Items auch im Handel erwerben, das Crafting ist vor allem dann sinnvoll, wenn man wirklich ganz spezielle Eigenschaften braucht / sucht oder angebotene Gegenstände schlicht zu teuer erscheinen.

 

… oder vom netten NPC aus der Nachbarschaft

Wenn ihr die Spielwelt durchstreift, werdet ihr zweifellos auf neutrale NPCs stoßen, die mitten in der Wildnis rumstehen und euch eine Quest anbieten.

Das sind die Handwerks-Meister (Artisans) und jeder von ihnen hat eine andere Spezialität. Man kann mit jedem der Artisanen Ruf sammeln, je mehr Ruf, desto größer das Angebot bei diesem NPC.

Die Quests unterscheiden sich dabei sehr deutlich je nach NPC. Haku schickt den Spieler in eine finstere Höhle, wo er einen alten Karui-Geist befreien und sicher zurück bringen muss.
Zana öffnet Portale zu einer „Map“ (Endgame-Content) und erwartet, dass man dort eine bestimmte Aufgabe erfüllt.
Elreon stellt ein Artefakt auf, das man dann vor Horden von Gegnern schützen muss (so etwas wie King of the Hill).
Der Assassine will – wen wundert’s? – dass man eine Zielperson ausschaltet, für die Nekromantin soll man Leichen wiederbeleben… die Aufgabenvielfalt ist also gewahrt :)


Der Clou: man darf diese NPCs ins eigene Hideout einladen!
Dort stehen sie nicht nur dekorativ in der Gegend rum sondern bieten dem Spieler auch die Möglichkeit, über eine Crafting-Station Verzauberungen auf seine Ausrüstung zu packen. Dabei hat jeder Artisan eine andere Spezialisierung. Selbst im größten Hideout passen aber nicht alle Artisanen rein, deshalb muss man sich schon entscheiden, wen man einlädt.
Viele Spieler haben z. B. gerne Zana in ihrer Basis, denn sie verkauft Maps (Endgame-Content) und mit ihrer Crafting-Station kann man diese Maps noch weiter aufwerten.
Haku verzaubert Rüstungsteile, Elreon ist auf Ringe und Amulette spezialisiert… und so weiter.

Somit erweitern die Artisanen das Crafting-System, denn die Verzauberungen sind eine der ganz wenigen Quellen von Ausrüstungs-Eigenschaften, die man selber wählen darf und die dann auch garantiert so auf dem Item auftauchen. Statt einer zufälligen Eigenschaft kann man z. B. mehr Trefferpunkte, Manaregeneration, Zauberschaden und viele andere Verzauberungen hinzufügen, die genau zum eigenen Build passen.

Artisanen im Hideout bieten auch Daily Quests für besonders hohen Rufzuwachs an. Da man die Crafting-Stationen auch dann behält, wenn man den Artisan wieder „rausschmeißt“, ist der große Rufzuwachs durch Dailies der Hauptgrund, die nützlichsten Meister in die eigenen vier Wände einzuladen.

 

Ideen für Builds

Weil es in Path of Exile so viele erfolgreiche Builds gibt, kann es besonders für Anfänger schwierig sein, die Übersicht zu bewahren.

Man liest vielleicht zwei oder drei Guides durch und wählt einen Build, der interessant klingt. Aber das "große Bild" bleibt dabei außen vor.

Deshalb hier ein paar wichtige Informationen zu den Möglichkeiten, einen Helden zu züchten:

  • Builds mit Fokus auf kritische Treffer sind tendenziell teuer, entsprechende Ausrüstung (Waffen mit hoher Crit-Chance, Mods für mehr kritische Treffer usw.) ist deutlich teurer als vergleichbares Equipment ohne.
    Für Crit-Builds sollte man schon einen hochstufigen Helden in der Liga haben und mit ihm Währung gesammelt haben.
  • Für die Defensive kann man Builds in ES (Energy Shield), Evasion (Ausweichen) und Armor (Rüstung) und Life (Trefferpunkte) gliedern, je nachdem welchen Stat man verbessert. Oft sind es Hybride, z. B. Armor+Life. Die Trefferpunkte sind dabei fast immer wichtig, um Schadenspitzen zu überleben. Evasion-Builds haben außerdem oft das Notable "Acrobatics" und "Phase Acrobatics" für eine separate Dodge-Chance.
  • Die neuen Passive Gems "Elemental Focus" und "Controlled Destruction" haben dem Spiel eine neue Wendung gegeben, da jetzt endlich auch Non-Crit-Builds ähnlich viel DPS fahren können. 
    (Und ja, das war vorher auch möglich, aber nur mit sehr gutem Equip)
    Man verzichtet auf Crits und elementare Debuffs, erhält aber dafür einen massiven Schadenboost.
    Für Anfänger bedeutet das: deutlich schnellerer und leichterer Zugang zu Monster-DPS-Builds.
  • Wenn ihr nach einem Build sucht, achtet auf die empfohlenen Items! Etliche Builds (z. B. Righteous Fire) verlangen zwingend nach bestimmten Uniques. Das ist kein Problem, wenn diese günstig zu haben sind. Dies muss aber geprüft werden, sonst ärgert ihr euch später, weil euch noch das "Kleingeld" fehlt, um den Build tatsächlich zu spielen.
  • Oft gibt es mehrere Ascendancy-Klassen, die für ein und denselben Build interessant sind. Lest euch genau durch, was die Subklassen bieten.
    Ein Beispiel: während Assassinen (Shadow) schnell an extrem hohe Crit-Chance kommen, kann der Inquisitor (Templar) bei Crits die elementare Gegner-Resistenz ignorieren und vollen Schaden anrichten. Mehr Crits oder stärkere Crits? Das ist hier die Frage.
    Es gibt aber auch einige Builds, für die die eine oder andere Ascendancy-Klasse praktisch prädestiniert ist und die einzige sinnvolle Wahl darstellt. Wer mit Fallen hantiert, kommt am Saboteur (Shadow) nicht vorbei.
  • Defensive ist WICHTIG, mit einem großen W!
    Aus Diablo und Co ist man es nicht gewohnt, aber die Mobs vor allem in hochstufigen Maps sind richtig gefährlich und können sehr viel Schaden in kurzer Zeit anrichten.
    Die Regel professioneller PoE-Spieler ist: erst Defensive, dann Offensive. Im Zweifelsfall erst die Passives für mehr Trefferpunkte und Mitigation nehmen!

Was vom Tage übrig blieb

 

Eine typische Session Path of Exile für einen Helden, der sich durch alle Akte in Normal, Cruel und Merciless gekämpft hat, kann zum Beispiel so aussehen:

  • Artisan-Dailies machen
  • Labyrinth bestreiten, das geht 1x pro Tag und belohnt mit mächtigen Verzauberungen für die Ausrüstung sowie viel Loot
  • Maps, Maps, Maps. Je höher die Stufe der Karte, desto stärker die Feinde, desto besser der Loot. Wer genug Währung hat, kann auch bewusst Karten solange per Orbs modifizieren, bis sie besonders viel zusätzliche Rarity/Quantity haben.
  • Auf Seiten wie poe.trade nach interessanten Angeboten anderer Spieler suchen, egal ob es dabei um Ausrüstung oder Währung geht
  • Neu gefundene, aber selber nicht benötigte Ware kann man mit Programmen wie Acquisition komfortabel verwalten, bepreisen und automatisch im offiziellen Forum (auf dessen Posts wiederum Datenbanken wie poe.trade arbeiten) einstellen lassen
  • Atziri oder Uber-Atziri Runs machen. Atziri ist aktuell einer der höchststufigen und beliebtesten Bosse, um an Rares und Uniques mit besonders hohem Itemlevel zu gelangen
  • Ein bisschen PvP in der Spieler-Arena, wenn einem danach ist. Es sollte angemerkt werden, dass PvP in Path of Exile eher zum Spaß da ist und keinem separaten Balancing unterworfen wird
  • Sich MF-Runs anschließen oder selber welche aufmachen. Das sind Gruppen von Spielern, die gemeinsam Gegner kloppen, weil diese dadurch zwar etwas stärker werden aber auch mehr und besseren Loot fallen lassen.
    In einem MF-Run ist immer ein Spieler der „Last-Hitter“, der die letzten HP der Mobs entfernt, damit den Loot bestimmt und also möglichst viel Magic Find auf seiner Ausrüstung haben muss.
  • Am Handelschat teilnehmen
  • Achievements jagen. Wie in anderen Genre-Vertretern sind einige Achievements sehr leicht, andere bockschwer. Und wieder andere verlangen einfach einen sehr reichen Helden ;)

 

Fazit

 

Path of Exile ist ein sehr umfangreiches und komplexes Hack&Slay, das durch die gewaltige Diversität besonders bei der Charakterentwicklung punktet und zusätzlich motivierende Item-Hatz, Crafting, Housing und viel Endgame-Content bietet.

 

Ich hoffe, euch hat der Guide gefallen.

Wenn ihr Fragen, konstruktive Kritik oder Lob anbringen wollt freue ich mich auf eure Kommentare.

 

Eronaile


Kommentare(2)
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