Fazit: Resident Evil 7 - Der größte Horror der Messe

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Fazit der Redaktion

Dimitry Halley


Dimitry Halley

(@dimi_halley)

Meine Mutter darf das hier eigentlich nicht lesen, denn insgeheim bin ich mit Resident Evil aufgewachsen, seit sich das Remake für Gamecube Anfang der 2000er auf unerklärliche Weise heimlich in mein Kinderzimmer geschlichen hat. Noch nie zuvor habe ich so einen Horror in einem Spiel erlebt - die packende Kampagne konnte mich damals unheimlich faszinieren, sodass ich bis heute jeden einzelnen Serienteil nachgeholt beziehungsweise bei Release gespielt habe.

Für mich persönlich kam allerdings kein einziger Nachfolger des Erstlings je wieder an den grandiosen Grusel heran, den ich beim ersten Mal empfunden habe. Klar, Resident Evil 4 war ein klasse Action-Spiel, aber Horror sah und sieht für mich einfach anders aus. Und genau deshalb bin ich so gespannt auf Resident Evil 7. Capcom hat hier nicht nur die Chance, wieder zur alten Topform als Meister des Schreckens zurückzufinden, der Fokuswechsel könnte auch die mittlerweile extrem durchwachsene Geschichte der Serie auf den richtigen Kurs bringen - sowohl in VR, als auch in herkömmlicher Spielweise.

Und ja, ich schmunzle immer noch über Elenas schreckhaften Aufschrei, der Capcoms Booth wahrscheinlich zu einem der lebhaftesten Orte der Gamescom-Business-Area gemacht hat. Zusammen mit all den panischen Ausrufen anderer Pressevertreter. Und das ist doch ein gutes Zeichen.

Elena Schulz


Elena Schulz
(@Ellie_Libelle)

Eigentlich wollte ich mich jetzt elegant aus der Affäre ziehen: War ja gar nicht sooo schlimm. Aber da Kollege Dimi die Katze eh schon aus dem Sack gelassen hat, kann ich's jetzt auch zugeben: Mann, hatte ich Schiss. Wenn man VR noch nicht ausprobiert hat, ist es schwer, das glaubhaft zu vermitteln. Aber tatsächlich kapiert das Gehirn in diesem Moment nicht mehr wirklich, dass das alles nicht echt ist, obwohl man es natürlich besser weiß. Eigentlich. Das bestätigt mir nicht nur nochmals das enorme Potenzial von VR, sondern zeigt auch, wie großartig das Erlebnis mit Resident Evil 7 damit werden kann.

Wenn die Zombiefrau auf mich zuschlurft und mit dem Messer vor meiner Nase herumwedelt oder ihre blutigen Hände über meine Augen legt, erlebe ich echten Horror. Ich bin angespannt, weiche zurück, schlage um mich und will eigentlich am liebsten weglaufen. Ähnlich ergeht es mir, als ich Dimi beim Spielen der zweiten Demo beobachte. Hier erspare ich den Umsitzenden zwar einen erneuten Anschlag aufs Trommelfell, das ständige Versteckspiel in der unheimlichen Umgebung erzeugt aber auch ohne VR ordentlich Nervenkitzel - Resi 7 soll bewusst mit meinen Erwartungen spielen. Hat sich hier etwas bewegt? War das vorhin auch schon so? Diese Unsicherheit erzeugt für mich fast den meisten Horror im Spiel. Wenn jetzt auch noch das Gameplay durchweg unterhält und aus dem Schatten von Outlast und Co. tritt, könnte das genau das Resident Evil werden, auf das die Fans gewartet haben

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